Archiv der Kategorie: General

Protestaktionen gegen Lufthansa wegen drohender Entlassungen

Heute haben spontan in mehreren Städten Menschen ihre Solidarität mit den Beschäftigten von Germanwings ausgedrückt. Die Wut über den Lufthansa Konzern ist groß, der von der Coronakrise profitieren und so 1400 „unliebsame“ Mitarbeiter*innen loswerden will. Gleichzeitig kassiert das Unternehmen Millarden an Corona-Staatshilfen. Hier dazu ein Hintergrundartikel.

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„Fassungslos und entsetzt über so viel Skrupellosigkeit“ – Lufthansa droht mit Massenentlassungen trotz Milliarden Staatshilfen

„Es ist nicht in Worte zu fassen, wie seit geraumer Zeit dieser Konflikt auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird. Immer wieder haben wir das Nachsehen. Sollte es wirklich so sein, dass diese Situation dann auch noch ausgenutzt wird um uns wirklich abzusägen, dann fehlen mir in der Tat die Worte um dieses scheußliche Spiel zu beschreiben.“

 

 
Als sich abzeichnete, dass die Coronakrise auch in Deutschland erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben würde, war der Lufthansa-Konzern einer der ersten, die staatliche Unterstützung verlangten. Parallel dazu rief Chef Carsten Spohr am 13.3. die Mitarbeiter*innen „zu Solidarität und Verzicht“ auf. Letzte Woche wurde bekannt, dass der deutsche Staat mit einer Milliarde Euro für den seit 1997 privatisierten Konzern einspringt. 
 

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Spaziergang der besonderen Art! Das Patriarchat macht uns krank!

Frauen* veranstalten erfolgreich politischen Spaziergang im Olympiapark!

 
Warum wegen der Coronagefahr das öffentliche Leben heruntergefahren wurde und es wichtig ist, sich und andere, vor allem Risikogruppen, zu schützen, kann jede*r verstehen. Gleichzeitig wird dadurch aber auch die Ungleichheit in unserer Gesellschaft sichtbar: Und   wieder ist es die lohnabhängige und prekär lebende Klasse, die am meisten unter der Politik der Reichen und Mächtigen leidet.

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„In der Krise halten Frauen* alles zusammen!“

Diese oder ähnliche Schlagzeilen konnten wir in den letzten Wochen immer wieder lesen. Wir sagen: Die Corona-Krise machtverschärft sichtbar, wofür bis vor wenigen Wochen noch zu wenig Aufmerksamkeit und und der Wille zu politischem Handeln bestanden hat:

Durch die Corona-Pandemie wird deutlich, welche Berufe gesellschaftlich notwendig sind, ohne die die Gesellschaft nicht am Laufen gehalten werden kann. Das sind Pflegekräfte, Reinigungskräfte, Verkäufer*innen im Lebensmittelhandel, Berufe der Personenbeförderung, Paketzusteller*innen und viele mehr. In „Zeiten von Corona“ zeigen sich die fatalen Konsequenzen der Tatsache, dass diese Berufsgruppen in den vergangenen Jahren zu wenig gesellschaftliche und politische Anerkennung erfahren haben – und dass ihre Arbeit vor allem systemmatisch zu gering entlohnt wurde und wird. Diejenigen, die in diesen Tagen die Gesellschaft „tragen“, verdienen unterdurchschnittlich wenig. Auf diesen Missstand gilt es mehr denn je aufmerksam zu machen und Forderungen zu stellen.

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Unsere erste Wandzeitung ist erschienen!

Wir haben aus den Eindrücken und Diskussionen der letzten Wochen eine Wandzeitung mit unseren Forderungen zur Corona-Krise verfasst. Es ist wichtig, dass wir gerade jetzt unsere Standpunkte raus auf die Straße tragen! Und dort die Menschen erreichen. Zum Beispiel die jenigen, die immer noch jeden Tag zur Arbeit fahren müssen, trotz Ansteckungsgefahr! Zeigen wir, dass es immer noch Solidarität und Widerstand gibt!

Macht mit! Die Datei bekommt ihr hier zum Download. Druckt sie aus und hängt sie bei euch im Viertel auf! Lässt sich wunderbar mit einem Spaziergang verbinden 😉

Wandzeitung 1 Din A4
Wandzeitung 1 Din A3

 

Wir sind nicht alle – es fehlen die Geflohenen!

Transpi-Aktion zum Tag gegen Rassismus in München

Wir sind nicht alle – es fehlen die Geflohenen!

Aufnehmen statt sterben lassen! #LeaveNoOneBehind

 

In Zeiten der weltweiten Corona Pandemie schottet sich Europa immer weiter ab.
Es gehört wenig Phantasie dazu sich auszumalen was passiert, wenn die Corona Pandemie Staaten wie Libyen, den Libanon, oder Jordanien erreicht. Dort leben Millionen von Geflüchteten in Lagern unter unmenschlichen Bedingungen auf engstem Raum zusammen.

 

Auch an den südlichen Außengrenzen Europas, von Erdogan als Druckmittel missbraucht, harren Tausende Menschen unter katastrophalen Zuständen aus.
Ein kleiner Teil dieser Menschen schafft es in ein für sie vermeintlich sicheres Europa, aber auch innerhalb der EU, zum Beispiel in Griechenland, leben Geflüchtete in heillos überfüllten Camps unter menschenunwürdigen Bedingungen. Die Unterbringung der Schutzsuchenden in Lagern, die Freiluftgefängnissen gleichkommen, ist Teil der politisch gewollten Abschreckung.

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Bücherliste

So viele gute Bücher, so wenig Zeit? Jetzt ist das vielleicht mal anders. Deswegen haben wir euch eine Bücherliste zusammengestellt, mit spannenden politischen, historischen und aktuellen Sachbüchern und Romanen.

(Wenn möglich leiht euch die Bücher bei Freund*innen aus, oder bestellt bei eurem lokalen Buchladen. Amazon-Arbeiter*innen weltweit streiken aktuell dagegen, dass sie ohne Schutzausrüstung und zu miesesten Bedingungen in den Lagerhallen weiterschuften müssen, damit der reichste Mann der Welt noch ein bisschen reicher wird. Seien wir solidarisch mit ihren Kämpfen!)

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Solidarität mit Geflüchteten!

21. März | Internationaler Tag gegen Rassismus

Unter dem Motto „Solidarität in Griechenland und der EU-Außengrenze“ wird zu einer dezentralen Transpi-Aktion aufgerufen. Das sich an den europäischen Außengrenzen derzeit eine Humanitäre-Krise abspielt geht im medialen Mainstraim unter. Menschen die in den vielfach überfüllten Lagern auf Lesbos und Samos festgehalten werden, haben keinen Zugang zu eine rmedizinischen Grundversorgung und dmait auhc keine Chance isch gegen die um sich greifende Corona-Pandemie zu schützen. Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, werden an den grenzen mit Gewalt zurück gedrängt. Es darf nicht sien, dass der Schutz der Grenzen wichtiger ist als der Schutz von Menschenleben. Deshalb hängt am Samstags Transparente in Solidarität mit den Geflüchteten vom Balkon, aus den Fenstern oder beim Spaziergang an die Brücke. Eure Fotos könnt ihr unter dem Hashtag #grenzentöten posten.

Artikel zur Situation an den Grenzen:

medico – Aufnehmen statt sterben lassen

Ärzte ohne Grenzen – Sofortige Evakuierung der Geflüchteten-Lager nötig