Themenabend im Juli: Gelbwestenbewegung

Als die französische Regierung 2018 die Steuern auf Treibstoff erhöhen wollte, verabredeten sich zunächst LKW-Fahrer:innen zu einem simplen Zeichen des Protests: sie legten ihre Warnwesten sichtbar hinter ihre Windschutzscheiben. Aber schnell wurde die gelbe Weste auch auf der Straße zu einem Symbol des Widerstandes gegen die Regierung Macrons, ihren Neoliberalismus, und die Welle an Teuerungen, die die französische Arbeiter:innenklasse über die vorangegangenen Jahre stemmen mussten. Im November 2018 waren dann in ganz Frankreich 300.000 Menschen mit der gelben Warnweste auf der Straße.
Auch heute sehen wir wieder Teuerungen, die uns das Leben in allen Bereichen schwer machen, ob bei Strom, Heizung, Sprit oder Lebensmitteln. Deshalb wollen wir diskutieren, welche Lehren wir aus dem Protest der Gelbwesten ziehen können.
Deshalb laden wir am 08.07 um 20:30 Uhr ins Barrio Olga Benario ein. Es wird einen kurzen Film zur Gelbwestenbewegung geben und anschließend eine spannende Diskussion. Essen und Getränke gibt es gegen Spende.
Kommt vorbei!

Sozialabbau? Rente mit 70? Arbeitszeitflexibilisierung? Aktion vor FDP-Zentrale.

Alles wird immer teurer für uns während ein paar Kapitalist:innen genau daran verdienen. Diese Kapitalist:innen stehen nicht alleine da. Zum Beispiel haben sie Parteien wie die FDP. Die FDP ist der Teil der unsozialen Ampel-Regierung, der am radikalsten die Interessen der kapitalistischen Ausbeuter:innen vertritt.

Deshalb waren wir vergangenen Freitag vor der Münchener FDP-Zentrale. Ob Sozialabbau, Rente mit 70, verlängerte Arbeitszeiten oder Aufrüstung – die FDP ist ganz vorne dabei. Deshalb haben wir Passant:innen einen „Abwahlzettel“ unterschreiben lassen.

Gegen die FDP – Die Partei der Bonzen!

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Aktion Arbeitsunrecht bei ALDI

Am Freitag den 13. Mai organisierten wir einen Themenabend zu Unionbusting und beteiligten uns am Aktionstag der Aktion gegen Arbeitsunrecht. https://arbeitsunrecht.de/

Wir informierten Kund:innen und Passant:innen über die Verhinderung demokratischer Mitbestimmung bei Aldi-Süd und Union Busting-Methoden bei Aldi-Nord. In mindestens 13 Städten fanden derartige Aktionen statt, um Druck auf den Disounter aufzubauen.

Demokratie endet nicht am Arbeitsplatz!

ALDI Kapitalist:innen enteignen!

Bericht vom Housing Action Day 2022

Zum europaweiten Aktionstag für Wohnraum für alle, dem Housing Action Day waren wir am 26. März als Demo mit ca. 150 Leuten auf den Straßen von München-Giesing unterwegs.

Los ging es am Hans-Mielich-Platz in Untergiesing mit Redebeiträgen von dem Mieter*innen-Rat, dem Hausprojekt in der Görzerstraße und der Mietergewerkschaft. Lautstark skandidierten wir gegen Teuerungen, Verdrängung und Mietenwahnsinn. Von dort sind wir zum Uhrmacherhäusl gelaufen. Das denkmalgeschützte Uhrmacherhäusl wurde 2017 illegal bei einer Nacht und Nebel Aktion „aus Versehen“ abgerissen, um einen größeren und profitableren Neubau an dessen Stelle zu bauen. Dort hielt die Initiative Heimat Giesing, die sich seit der Zerstörung des Hauses nicht unerfolgreich für einen Wiederaufbau einsetzt eine Rede. Von dort aus liefen wir vor unseren linken Raum, das Barrio Olga Benario.

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Themenabend im April: Geschichte des Ersten Mais

Wir möchten euch herzlich zu unserem Themenabend zum 1. Mai einladen.
Wir werden mit einem kurzen Input zur Geschichte des 1. Mai als Kampftag
der Arbeitenden Klasse einsteigen. Anschließend wollen wir gemeinsam die
aktuelle Bedeutung des 1. Mai für linke Bewegungen diskutieren und über
die Gestaltung des diesjährigen 1. Mai reden. Besonderes Augenmerk
wollen wir dabei auf das Verhältnis von gewerkschaftlichen und
revolutionären Perspektiven legen.

Containeraktion gegen Teuerung und Lebensmittel Verschwendung am 14. März

Bei einer Lebensmittelteuerung von bald sieben Prozent werden in Deutschland noch immer 12 Millionen Tonnen brauchbare Lebensmittel vernichtet. Weder Inflation noch Lebensmittelverschwendung sind ein Naturgesetz. Sondern die zwangsläufige Folge des Umgangs mit lebenswichtigen Produkten, wie eben unseren Lebensmitteln, als wären sie bloß eine Ware die Profit erzeugen muss. Das Problem heißt Kapitalismus. Also kommt mit uns zur Containeraktion am 14.03. um 22 Uhr am Barrio Olga Benario.

Pflegenotstand, Impfpatente, Testversagen – Gegen die Pandemiepolitik der Regierung und gegen Querdenken

Am Mittwoch, den 09. Februar, beteiligten wir uns an der Kundgebung von München Solidarisch, einem breiten Bündnis, welches sich den egoistischen, unsozialen und rechtsaffinen Inhalten der Coronaleugner:innen entgegenstellt.

Wir waren dort, denn die Pandemiepolitik der Regierenden trifft vor allem uns, die Arbeitenden. Unsere Sicherheit vor Ansteckung wurde von Beginn an, dem Interesse des fortlaufenden Wirtschaftsbetriebes untergeordnet. Nur unser privates Leben scheint eine noch untergeordnetere Rolle zugewiesen zu bekommen.

Die Zustimmung zur Pandemiepolitik der Regierenden ist also sicher keine Antwort auf Querdenken.

Denn sie ist mit ihrer Erzählung, dass die Pandemie Situation von den individuellen Entscheidungen der Bürger*innen abhinge, nur eine andere Seite der neoliberalen Medaille.

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Kämpfen lohnt sich

Was uns in letzter Zeit beeindruckt hat ist die Entlastungsrunde der Beschäftigten von Charité und Vivantes, sowie der Beschäftigten der Töchter von Vivantes.

Angesichts der immer schlimmer werdenden Kommerzialisierung und der chronischen Unterbestzung ist die Qualität der Versorgung und Behandlung von Patient:innen in Gefahr! Meist ist nur Zeit die Symptome zu mildern, eine Erstversorgung durchzuführen und die ganzheitliche Betrachtung des Menschen geht verloren. Das liegt zum einen an der Unterbesetzung, Überarbeitung der Pflegenden und zum anderen an den diagnosebezogenen Fallpauschalen. Das sind alles Folgen der Profitlogik im Gesundheitssystem. Geld ist wichtiger als eine adäquate Personalbesetzung!

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Tarifabschluss im TV-L – eine enttäuschte Hoffnung

Vergangene Woche wurden die Tarifverhandlungen im Tarifvertrag der Länder abgeschlossen. Zeit für einen Rückblick auf den Arbeitskampf, unsere Aktivitäten und eine Einschätzung zum Tarifabschluss: 
Wir waren bei den Warnstreiks in München dabei und haben die Kolleg:innen begleitet und unterstützt. Ver.di hat an den verschiedenen Standorten der zwei Uni-Kliniken in München an insgesamt vier Tagen zu Warnstreiks aufgerufen. Wir haben solidarisch die Streikposten mit Kaffee unterstützt und so mehr über die Forderungen und Motivationen der Streikenden erfahren. Bei den Demonstrationen und Kundgebungen waren wir auch vor Ort und haben unsere Positionen unter die Kolleg:innen gebracht. 

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