Solidarität mit Musti!

Die Belegschaft des Sachsenheimer Standorts der Firma Dräxlmaier kämpft seit Monaten um eine Tarifbindung. Das bayrische Mangement weigert sich überhaupt erst mit der IG Metall über einen Tarif zu verhandeln. Stattdessen gehen sie gegen engagierte Betriebsräte vor: Ein Kollege, Musti, zündete angeblich auf einer Kundgebung vor dem Werkstor ein Benaglo. Kurz darauf teilte ihm der Anwalt des Konzerns, Herr Doktor Müller mit Sitz in München mit, dass dieses „strafbare Handeln“ zur Anzeige gebracht werde. Der Dräxlmaier Konzern will mit einem gewerkschaftsfeindlichen Anwalt Kolleg:innen einschüchten und uns vorschreiben wie wir unsere Kundgebungen gestalten?!
Nicht mit uns: Deswegen haben wir eine kleine Solidaritätsaktion vor der Kanzlei des Konzern-Anwalts durchgeführt.
Solidarität mit Musti!

Unsere Wahl – Klassenkampf, Revolution und Sozialismus!

Unser Motto während des Wahlkampfes: Unsere Wahl – Klassenkampf, Revolution und Sozialismus!
Wählt den antikapitalistischen Kampf, wählt die revolutionäre Organisierung! Außerhalb der Parlamente, auf der Straße, in Gewerkschaften, Betriebsgruppen, politischen Organisationen. Dort liegt der Hebel zur Veränderung. Indem wir uns organisieren, uns mit unseren Arbeitskolleg*innen zusammenschließen, gemeinsam mit allen, die unter den herrschenden Verhältnissen immer nur ausgebeutet und benachteiligt werden. Indem wir unsere kollektive Kraft im Klassenkampf gegen die Kapitalist*innen und diesen Staat aufbauen und zur Wirkung bringen: in Veranstaltungen, Demonstrationen, Blockaden, Besetzungen und anderen direkten Aktionen, Streiks – von der Durchsetzung unserer Forderungen in Tarifkämpfen bis zu politischen Streiks und Generalstreik. Nur wenn wir uns als Lohnabhängige organisieren und aktiv für unsere Arbeits- und Lebensbedingungen kämpfen, dann werden wir es schaffen, das kapitalistische System zu stürzen – und eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung aufbauen können.

Protest gegen Wahlkampfabschluss-Veranstaltung der CSU

Während die Hochrechnungen laufen berichten wir noch von unserem Protest gegen die Wahlkampfabschluss-Veranstaltung der CDU/CSU in München im Nockherberg.
Vor Ort waren am Freitag unter anderem Armin Laschet, Angela Merkel, Markus Söder. Als Parteien, die in arbeiter*innenfeindlicher Manier die Reichen immer reicher machen, rassistische Abschiebepolitik und imperialistische Kriegspolitik vorantreiben und Tag für Tag die Bedrohung des Klimawandels ignorieren wollten wir die Union dabei nicht alleine lassen.
Trotz massiven Polizeiaufgebots bekundeten wir lautstark mit Trillerpfeifen und Parolen unseren Unmut ausgehend von der Kundgebung der GEW gegenüber vom Eingang. Effektiv haben wir damit das strahlende Antlitz der Veranstaltung angekratzt. Keine Ruhe den Feind*innen unserer Klasse!
Denn unsere Wahl ist: Klassenkampf, Revolution, Sozialismus.

IG BAU Aktionstag in Augsburg

Letzten Mittwoch waren wir zusammen mit der IG BAU Bayern in Augsburg. Die Demo fand im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen statt, die sich seit Monaten hinziehen. Nun gilt es für die BAU, die Folgen jahrzehntelanger Sozialpartnerschaft auszubaden. Die Angst vor dem Streik, aufgrund des geringen Organisierungsgrades der Arbeitenden im BHG und immer größerer Mitgliederverlust durch ihre Schlichtungspolitik, treiben die BAU immer tiefer in die Spirale der Handlungsunfähigkeit. Wir haben mit der Jungen BAU in unserer Rede und den ganzen Tag über darauf aufmerksam gemacht: Nur wer kämpft, nur wer streikt, kann gewinnen. Es gilt die Kampffähigkeit von unten wieder aufzubauen! Raus aus der Schlichtungs-Spirale.

Bosch-Demo Klimaschutz und Klassenkampf

Wir haben uns gestern an der Demo der Initiative Klimaschutz & Klassenkampf beteiligt, die sich gegründet hat, um den Kampf um den Standort BOSCH Berg am Laim und eine nachhaltige Produktion jenseits kapitalistischer Logik solidarisch zu führen. Wir sind vom Alten DGB-Haus bis zum Stachus gelaufen und haben unsere
Forderung in die Innenstadt getragen: Das Bosch Werk Bleibt! Es war ein weiterer Schritt um zu zeigen, wenn wir als Belegschaft, als politische Organisierung und als Gewerkschaft zusammenstehen und an einem Strang ziehen, stehen wir den Angriffen des Managements von Bosch nicht wehrlos gegenüber. Und wir sind bereit zu kämpfen.

Bosch: Management abbauen. Nicht die Belegschaft.

Am kommenden Freitag, den 03.09., heißt es: Auf die Straßen mit uns.

Denn das Bosch-Werk München soll dichtgemacht werden. Die Konzernleitung gibt an, die Gründe dafür seien Transformation und Unprofitabilität des Standorts. Doch seit Jahren liefert der Konzern sich seine Argumente selbst. Die Standorte werden nach und nach gezielt heruntergewirtschaftet und Stück für Stück bis zur Produktionsunfähigkeit eingestampft und dann verlagert.

Das alles passiert nicht im Kontext der Klimakrise. Diese ist den Kapitalist:innen scheißegal. Es passiert im Kontext der Überproduktionskrise. Das heißt: Der gesellschaftliche Konsum kann nicht mehr mithalten mit der ungezügelten Produktion der Kapitalist:innen in ihrem Gewinn- und Konkurrenzwahn. Diese Krise wird natürlich auf unserem Rücken ausgetragen. Wir werden auf die Straße gesetzt, was die Eskalation der Krise immer weiter antreiben wird.

Aber nicht mit uns. Jetzt heißt es kämpfen – das Werk bleibt! Oder es fällt zu einem Preis, der dem Management von Bosch so weh tut wie nur möglich. Damit es dafür nicht viel zu spät ist, müssen wir jetzt kämpfen.

Darum kommt mit uns, den Kolleg:innen von Bosch, dem Betriebsrat und der Initiative Klimaschutz und Klassenkampf auf die Straße!

Aktionstag: Eure Krise nicht auf unserem Rücken!

Heute ist der Aktionstags des bundesweiten Bündnisses „Nicht Auf Unserem
Rücken“ in Hinblick auf die anstehenden Bundestagswahlen. Wir haben uns
Farben besorgt und sind zusammen im Schlachthof in München malen
gegangen. Unser Statement: Ob vor oder nach der Wahl, was zählt ist, den
Klassenkampf von unten zu organisieren. Bei den Themen Wohnungsnot,
Klimakrise, Militarismus und Abwälzung der Krisenfolgen auf die
arbeitende Klasse haben wir auch von der nächsten Bundesregierung nicht
mehr zu erwarten als von der vorigen. Nämlich nichts.

Einschätzung zur Bundestagswahl: Können wir Kapitalismus & Ausbeutung abwählen?

Am 26. September ist wieder Bundestagswahl. Aber können wir Kapitalismus & Ausbeutung durch den Stimmzettel abwählen? Hier ist unsere Position dazu:

Wahlen im Kapitalismus: Egal welche Partei gewinnt, am Ende bestimmt immer die wirtschaftliche Macht der Konzerne die Politik der Regierung
Im Kapitalismus ist der Staat eine öffentliche Verwaltung im Interesse einer Minderheit, der kapitalbesitzenden Klasse. Die Regierung hat die politische Macht, aber die wirtschaftliche Macht und damit den größten Einfluss auf die Regierung besitzen die Kapitalist*innen, besonders die Besitzer*innen der größten Konzerne und ihre Lobbyverbände. Die regierenden Parteien bedienen die Profitinteressen der Kapitalist*innen nicht immer zu hundert Prozent, aber hauptsächlich. Das zeigt sich immer wieder: bei Corona-Wirtschaftshilfen, Unternehmenssteuern, Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer, Hartz IV, befristeten Jobs, Lieferkettengesetz, Klimapolitik oder Dieselbetrug.

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IG BAU Aktionstag am 07. August 2021

Am Samstag, den 07. August 2021, haben wir uns gemeinsam mit Hunderten Kolleg:innen an einem Aktionstag der IG BAU zu den laufenden Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe beteiligt. Aus Bayern und Schwaben wurde zu einer Demonstration und Kundgebung in Feuchtwangen mobilisiert. Wir liefen gemeinsam mit Kolleg:innen von „Solidarität und Klassenkampf“ im Jugendblock und konnten einen kämpferischen Ausdruck erzeugen. Den kurzen Demonstrationsweg füllten wir mit kämpferischen Parolen, einem Hochtransparent mit der Aufschrift „Gemeinsam: Organisieren, Kämpfen, Streiken“, sowie Aktionen mit Sprühkreide und Schildern.

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