Archiv der Kategorie: Wahlen

Weil wir keine Wahl haben!

Welche Wahl haben wir?

Ob steigende Preise, Angriffe auf den 8-Stunden-Tag oder schlechter werdende Arbeitsbedingungen: Wir können unsere Probleme offensichtlich nicht lösen, indem wir alle paar Jahre einer Partei unsere „Stimme“ geben. Besonders jetzt, während alle Parteien immer weiter nach rechts rutschen, müssen wir selbst aktiv werden.

Egal ob SPD, CSU oder die Grünen die Regierung stellen, sie werden uns als Lohnabhängige nicht vertreten. Es werden uns noch nicht einmal leere Versprechungen gemacht. Wahlwerbung, die nicht mehr verspricht als „LÖHNE“ und „MIETE“ oder „Vernunft statt Ideologie“ lässt schon erahnen, was auf uns zukommen wird.

Was können wir tun?

Der einzige Weg, den wir haben, um all dem etwas entgegen zu setzen, ist es, uns als Arbeiter:innen selbst zu organisieren: als Mitglieder in Gewerkschaften, in den Betrieben oder im Mietkampf. So können wir uns kollektiv wehren und die Entscheidung über unser Leben selbst in die Hand nehmen, anstatt sie unseren Arbeitgebern und ihren Politikern zu überlassen.

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Graffiti zur Landtagswahl

Es stehen wieder Wahlen und wie immer werden sie nichts verändern. Wir als Arbeiter:innen haben nichts zu gewinnen. Anstatt darauf zu warten, dass irgendwelche gewählten Figuren alles besser machen, müssen wir uns organisieren und die Veränderung selber in die Hand nehmen. Deshalb haben wir diesmal eine kleine Kampagen unter dem Motto “ Weil wir keine Wahl haben – Betriebsrat, Gewerkschaft, Mieter:inneninitiative“ entwickelt.

Heute haben wir als Teil unserer Kampagne zur Landtagswahl gemeinsam ein Graffiti gesprüht, um klarzumachen: Alle paar Jahre ein Kreuz auf einem Stimmzettel zu  machen ist nicht genug! Wenn wir als Lohnabhängige unsere Interessen durchgesetzt haben wollen, müssen wir uns organisieren und selbst dafür kämpfen. Ob in Gewerkschaften, in unseren Betrieben oder in einer Mieter:innenvereinigung; nur wenn wir selbst Druck aufbauen können wir eine Veränderung in unserem Leben erreichen.
Deshalb: Organisieren statt nur Wählen!

 

Unsere Wahl – Klassenkampf, Revolution und Sozialismus!

Unser Motto während des Wahlkampfes: Unsere Wahl – Klassenkampf, Revolution und Sozialismus!
Wählt den antikapitalistischen Kampf, wählt die revolutionäre Organisierung! Außerhalb der Parlamente, auf der Straße, in Gewerkschaften, Betriebsgruppen, politischen Organisationen. Dort liegt der Hebel zur Veränderung. Indem wir uns organisieren, uns mit unseren Arbeitskolleg*innen zusammenschließen, gemeinsam mit allen, die unter den herrschenden Verhältnissen immer nur ausgebeutet und benachteiligt werden. Indem wir unsere kollektive Kraft im Klassenkampf gegen die Kapitalist*innen und diesen Staat aufbauen und zur Wirkung bringen: in Veranstaltungen, Demonstrationen, Blockaden, Besetzungen und anderen direkten Aktionen, Streiks – von der Durchsetzung unserer Forderungen in Tarifkämpfen bis zu politischen Streiks und Generalstreik. Nur wenn wir uns als Lohnabhängige organisieren und aktiv für unsere Arbeits- und Lebensbedingungen kämpfen, dann werden wir es schaffen, das kapitalistische System zu stürzen – und eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung aufbauen können.

Einschätzung zur Bundestagswahl: Können wir Kapitalismus & Ausbeutung abwählen?

Am 26. September ist wieder Bundestagswahl. Aber können wir Kapitalismus & Ausbeutung durch den Stimmzettel abwählen? Hier ist unsere Position dazu:

Wahlen im Kapitalismus: Egal welche Partei gewinnt, am Ende bestimmt immer die wirtschaftliche Macht der Konzerne die Politik der Regierung
Im Kapitalismus ist der Staat eine öffentliche Verwaltung im Interesse einer Minderheit, der kapitalbesitzenden Klasse. Die Regierung hat die politische Macht, aber die wirtschaftliche Macht und damit den größten Einfluss auf die Regierung besitzen die Kapitalist*innen, besonders die Besitzer*innen der größten Konzerne und ihre Lobbyverbände. Die regierenden Parteien bedienen die Profitinteressen der Kapitalist*innen nicht immer zu hundert Prozent, aber hauptsächlich. Das zeigt sich immer wieder: bei Corona-Wirtschaftshilfen, Unternehmenssteuern, Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer, Hartz IV, befristeten Jobs, Lieferkettengesetz, Klimapolitik oder Dieselbetrug.

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