Containeraktion gegen Teuerung und Lebensmittel Verschwendung am 14. März

Bei einer Lebensmittelteuerung von bald sieben Prozent werden in Deutschland noch immer 12 Millionen Tonnen brauchbare Lebensmittel vernichtet. Weder Inflation noch Lebensmittelverschwendung sind ein Naturgesetz. Sondern die zwangsläufige Folge des Umgangs mit lebenswichtigen Produkten, wie eben unseren Lebensmitteln, als wären sie bloß eine Ware die Profit erzeugen muss. Das Problem heißt Kapitalismus. Also kommt mit uns zur Containeraktion am 14.03. um 22 Uhr am Barrio Olga Benario.

Pflegenotstand, Impfpatente, Testversagen – Gegen die Pandemiepolitik der Regierung und gegen Querdenken

Am Mittwoch, den 09. Februar, beteiligten wir uns an der Kundgebung von München Solidarisch, einem breiten Bündnis, welches sich den egoistischen, unsozialen und rechtsaffinen Inhalten der Coronaleugner:innen entgegenstellt.

Wir waren dort, denn die Pandemiepolitik der Regierenden trifft vor allem uns, die Arbeitenden. Unsere Sicherheit vor Ansteckung wurde von Beginn an, dem Interesse des fortlaufenden Wirtschaftsbetriebes untergeordnet. Nur unser privates Leben scheint eine noch untergeordnetere Rolle zugewiesen zu bekommen.

Die Zustimmung zur Pandemiepolitik der Regierenden ist also sicher keine Antwort auf Querdenken.

Denn sie ist mit ihrer Erzählung, dass die Pandemie Situation von den individuellen Entscheidungen der Bürger*innen abhinge, nur eine andere Seite der neoliberalen Medaille.

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Kämpfen lohnt sich

Was uns in letzter Zeit beeindruckt hat ist die Entlastungsrunde der Beschäftigten von Charité und Vivantes, sowie der Beschäftigten der Töchter von Vivantes.

Angesichts der immer schlimmer werdenden Kommerzialisierung und der chronischen Unterbestzung ist die Qualität der Versorgung und Behandlung von Patient:innen in Gefahr! Meist ist nur Zeit die Symptome zu mildern, eine Erstversorgung durchzuführen und die ganzheitliche Betrachtung des Menschen geht verloren. Das liegt zum einen an der Unterbesetzung, Überarbeitung der Pflegenden und zum anderen an den diagnosebezogenen Fallpauschalen. Das sind alles Folgen der Profitlogik im Gesundheitssystem. Geld ist wichtiger als eine adäquate Personalbesetzung!

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Tarifabschluss im TV-L – eine enttäuschte Hoffnung

Vergangene Woche wurden die Tarifverhandlungen im Tarifvertrag der Länder abgeschlossen. Zeit für einen Rückblick auf den Arbeitskampf, unsere Aktivitäten und eine Einschätzung zum Tarifabschluss: 
Wir waren bei den Warnstreiks in München dabei und haben die Kolleg:innen begleitet und unterstützt. Ver.di hat an den verschiedenen Standorten der zwei Uni-Kliniken in München an insgesamt vier Tagen zu Warnstreiks aufgerufen. Wir haben solidarisch die Streikposten mit Kaffee unterstützt und so mehr über die Forderungen und Motivationen der Streikenden erfahren. Bei den Demonstrationen und Kundgebungen waren wir auch vor Ort und haben unsere Positionen unter die Kolleg:innen gebracht. 

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IGM Aktionstag gegen Stellenabbau und Werksschließungen

Schluss mit dem Verhandeln! Sozialtarifvertrag erkämpfen!

Wir haben am Freitag zusammen mit der Initiative Klimaschutz und Klassenkampf eine Zubringerdemo zur Kundgebung der IG Metall organisiert. Der Aktionstag richtete sich gegen die geplante Schließung des Bosch Werks in München und an anderen Standorten. Für einen Vormittag an einem Werktag, war die Beteiligung von ca. 70 Personen aus verschiedenen Branchen und aus der politischen Widerstandsbewegung auf der Zubringerdemo sehr erfolgreich.

Nur im Arbeitskampf kann unsere Klasse Druck aufbauen und ihre Interessen durchsetzen. Deshalb forderten wir „Schluss mit dem Verhandeln“ – „Sozialtarifvertrag erkämpfen“. Von verschiedenen Seiten wurde an uns herangetragen, dass die Forderung nach einem Sozialtarifvertrag einer Aufgabe gleichkomme. In einen Sozialtarifvertrag kann aber nahezu jede Forderung eingebracht werden. Und es würde ermöglichen mit Arbeitskampfmaßnahmen die eigenen Forderungen durchzusetzen.

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Aufruf – Beteiligung am IG Metall Aktionstag zu Bosch am 19. November 2021

Es wird eine Zubringer-Demo zu der Kundgebung am Werk geben.
Treffpunkt: UBahnstation Kraillerstraße
Zeit: 11:00 Uhr

Das Bosch-Werk in München Berg am Laim soll geschlossen werden.
Angeblich weil sich die Produktion der Teile von Verbrenner-Motoren durch die Umstellung auf E-Mobilität nicht mehr rechnen würde. Tatsächlich wird die Produktion der genau gleichen Teile, die Bosch in München herstellt, einfach ins Ausland verlegt. Dort sind die Löhne niedriger und das Arbeitsrecht meist schwächer.
Das Werk in München ist nicht das erste Bosch-Werk, dass wegen Stellenabbau in Deutschland geschlossen wird. Und es wird auch sicher nicht das letzte sein.

Die entscheidende Taktik der Konzernleitung beruht darauf kollektives Handeln zu verhindern.
Einzelne Standorte werden gegeneinander ausgespielt. Die Kolleg:innen sollen die Hoffnung haben, dass es dieses mal noch nicht sie trifft, sondern andere Teile aus der Belegschaft oder ein anderes Werk. Dadurch sollen die Beschäftigten gespalten werden. Darüber hinaus sollen die Arbeiter*innen von Teilen der Bevölkerung isoliert werden, indem die Lüge erzählt wird, dass die Werksschließung etwas mit Klimaschutz zu tun habe. Doch Bosch geht es nur um Profitmaximierung!

Stellenabbau und Werkschließungen gehen uns alle etwas an. Die Beschäftigten produzieren den Reichtum dieser Gesellschaft. Die Bosse streichen die Profite ein und meinen uns einfach auf die Straße setzen zu können, wenn es ihnen passt. Aber wir können uns wehren, wenn wir zusammenhalten! Denn wenn es eine Sache gibt, mit der wir wirklichen Druck aufbauen können, dann müssen wir unsere Arbeit verweigern und den „Arbeitgebern“ zeigen, dass sie ohne uns nichts sind! Wenn wir nicht selbst kämpfen, wird es keiner für uns tun. Damit wir kämpfen können, müssen wir uns organisieren und einbringen.

Aktuell ist besonders die Belegschaft bei Bosch betroffen, aber gemeint sind wir alle.
Gegen Spaltung hilft nur Solidarität! Zeigen wir uns solidarisch beim Bosch-Solidaritätstag der IG Metall am 19. November.

Management abbauen, nicht die Belegschaft!

IG-Metall Aktionstag „Fairwandeln“ am 29.10.2021

Wir waren am 29. Oktober mit der IG Metall auf der Straße. Anlass war der bundesweite Aktionstag „Fairwandeln“. Es ist gut, dass die IG Metall sich zur neuen Koalition verhält und politisch Druck aufbauen will. Aber es gilt auch hier: Auf Worte müssen Taten Folgen. Nur eine Gewerkschaftsbasis, die nicht auf diesen Staat vertraut, sondern auf ihre eigene Stärke baut, wird sich gegen die Angriffe, die von der neuen Koalition kommen werden, zur Wehr setzen können. Da helfen keine Lippenbekenntnisse, sondern nur das Handeln mit dem klaren Ziel: Belegschaft bleibt, Management abbauen, Konversion von unten!

Diese Krise nicht auf unserem Rücken!

IG BAU Demo in Berlin

Morgen ist die letzte Schlichtungsrunde im Bauhauptgewerbe. Wie jede sozilademokratisch besetzte Gewerkschaftsspitze, hat auch die Spitze der IG BAU kein Bedürfnis nach Streik. Die Basis, – wir – sehn das anders. Darum waren wir auch mit 2000 Kolleg*innen letzten Mittwoch in Berlin. Der Demo voran unsere Forderung: Gemeinsam – Kämpfen, Organisieren, Streiken. Wir waren laut und haben uns die Schnute nicht mit von uns bezahlten Tröten stopfen lassen. Was bleibt? das BHG und wir sind Bereit ! Auf der Straße im Streik!