Auf die Straße am 22. Oktober – Wir zahlen nicht für ihre Krise!

Solidarisch durch die Krise
Wir zahlen, frieren, hungern nicht für die Profite der Reichen!

In diesem Herbst treffen uns die Folgen von Krise und Krieg mit voller Wucht: Millionen Menschen wissen nicht, wie sie ihre Gas- und Stromrechnung, ihre Miete oder ihre Lebensmittel noch bezahlen sollen. Die Inflation ist auf Rekordhöhe gestiegen. Viele stehen demnächst vor der Wahl: Essen oder Heizen. Die jetzt von der Regierung geplante Gaspreisbremse entlastet ärmere Haushalte viel zu wenig. Energiekonzerne und Villenbesitzer*innen mit Pool werden dagegen vom Staat mit Geld überschüttet!

Die Teuerungen zeigen auch klar: Wir können nicht weiter von fossilen Energien abhängig bleiben, die das Klima zerstören und damit die Lebensgrundlagen der Menschheit. Es braucht einen radikalen Umstieg auf erneuerbare Energiequellen und Klimaschutz – ohne Rücksicht auf die Profite der Energiekonzerne und ihrer Aktionär*innen. Energiesparen können wir dabei vor allem bei den Reichen: In Deutschland verbrauchen die 400.000 reichsten Haushalte genau so viel Strom, Treibstoff und Heizung wie die 6,4 Millionen ärmsten Haushalte!

Die Krise des kapitalistischen Wirtschaftssystems, die Klimakrise, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Aufrüstungspolitik – das alles droht jetzt Millionen Menschen in Armut und Elend zu treiben. Wir müssen daher mit aller Kraft dagegen kämpfen, dass diese Krise auf den Rücken der einfachen und arbeitenden Bevölkerung abgewälzt wird. Für uns ist klar: Die Konzerne und die Reichen müssen zahlen! Dafür protestieren wir auf den Straßen und streiken in den Betrieben, für höhere Löhne und Transferleistungen! Dabei grenzen wir uns eindeutig von rechten und rassistischen Kräften ab. Wir brauchen ein solidarisches und ökologisches Gesellschaftssystem, in dem nicht die Profitinteressen von kapitalistischen Konzernen an erster Stelle stehen, sondern die Bedürfnisse der ganzen Gesellschaft.

Am 22. Oktober – dem Aktionstag „Solidarischer Herbst“ – gibt es bundesweit in mehreren Städten Kundgebungen für soziale Sicherheit und Energiewende.

München
Samstag 22. Oktober

13 Uhr
Kundgebung
Sendlinger Tor

14 Uhr
Demonstration