Schluss mit den Teuerungen!

Die Preise für Gas haben sich stellenweise mehr als verdreifacht. Verstärkt wurde das Ganze auch noch durch die Gasumlage, die weder dazu da ist, einkommensschwachen Menschen unter die Arme zu greifen oder kritische Infrastuktur zu stützen. Ihr erklärtes Ziel ist die Rettung der Gewinne von Gasimporteuren. Dazu kommen auch noch Spritpreise von über 2€, während das 9€-Ticket wegfällt und ein Nachfolger noch lange auf sich warten lassen und dann doch zu teuer sein wird. Das trifft Pendler:innen und Familien besonders hart. Wegen der steigenden Lebensmittelpreise ist erst gar keine Hilfe geplant und das obwohl jetzt schon jeder sechste Mensch auf reguläre Mahlzeiten verzichtet. Außerdem werden bald 60% der Haushalte ihr gesamtes Einkommen für die Lebenshaltungskosten aufbringen müssen.

Über all das können und müssen wir wütend sein. Wir wollen unsere Wut darüber auf die Straße tragen, denn wir können uns diese Politik und das System, das dahinter steht, nicht mehr leisten. Wir brauchen eine Gesellschaftsordnung, die nach unseren Bedürfnissen organisiert ist, nicht auf den Profitinteressen von ein paar wenigen Konzernen.

Und auch wenn wir für unseren Protest von der Politik als Rechts bezeichnet werden, wissen wir, dass das eine klare Lüge ist. Die Rechten stehen auf der Seite von Ausbeutung, Rassismus und Kapitalismus. Wir nicht!

Unser Protest gegen die Teuerungen ist legitim und notwendig. Denn wir sind die, die mit unserer Arbeit das System am Laufen halten und auf deren Rücken die Krise immer wieder ausgetragen wird.

Also lasst uns gemeinsam demonstrieren! Gegen die Teuerungen, gegen die Abwälzung von Krisenlasten auf unseren Rücken, gegen den Kapitalismus und seine Krisen!

Demonstration am 8. Oktober um 15 Uhr, Karl-Stützel-Platz!

Solidarität mit den kämpfenden Hafenarbeiter:innen!

Die Hafenarbeiter:innen aus Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Brake, Emden und Wilhelmshaven streikten Mitte Juli. Sie forderten einen Inflationsausgleich. Dem Staat war das ein Dorn im Auge, weshalb er mit Polizeigewalt und einem Streikverbot für die Hamburger Hafenarbeiter:innen durch das Arbeitsgericht antwortete.

In Solidarität mit den kämpfenden Arbeiter:innen sprühten wir eine Folie in Giesing mit dem Link zu der Petition gegen dieses Streikverbot.

Heute begann eine neue Verhandlungsrunde, zu der eine kämpferische Kundgebung vor dem Verhandlungsort stattfand (Bericht auf labournet).

Gegen Streikverbote, gegen Polizeigewalt! Solidarität nach Hamburg!

Solidarität mit den kämpfenden Hafenarbeiter:innen! weiterlesen

Klassenkampf ist kein Verbrechen!

Wir haben das italienische Konsulat in München besucht und Plakate und eine Tapete in Solidarität mit den von Repression betroffenen Gewerkschaftern hinterlassen.
Die Anklage gegen die sechs Aktiven der italienischen Basisgewerkschaften USB und SI Cobas lautete Bildung einer kriminellen Vereinigung. Letztendlich geht es dem italienischen Staat aber darum, normale gewerkschaftliche Arbeit wie die Organisierung von Streiks zu kriminalisieren.

Dank der großen Moblisierung über Grenzen hinweg und mit einem Aufruf zum Generalstreik sind die sechs inzwischen wieder aus dem Hausarret entlassen. Sie müssen sich stattdessen für mindestens eineinhalb Monate dreimal die Woche bei der Polizei melden. Die Anklage ist allerdings vorerst fallen gelassen.

Auch wenn dieser Agriff teilweise abgewehrt werden konnte, so spitzt sich der Klassenkampf weltweit zu. Daher lasst uns aufmerksam bleiben und international Solidarität üben.

Klassenkampf ist kein Verbrechen! weiterlesen

Plakat-Aktion gegen Teuerungen in der U-Bahn

Wir haben in den letzten Tagen eine Reihe von Plakaten entworfen und sie
in den Münchner U-Bahnen platziert. Mit der Aktion wollen wir darauf
aufmerksam machen, dass wir in der Krise nicht alle ärmer werden. Ein
paar wenige Kapitalist:innen profitieren davon, dass zur Zeit alles
teurer wird. Gleichzeitig behaupten sie, wir würden alle im selben Boot
sitzen und müssten in der Krise nunmal alle sparen. Doch das ist glatt
gelogen, denn die Profite sprudeln so gut wie nie. Die arbeitende Klasse
soll nur nichts davon abbekommen.

Daran können nur wir selbst etwas ändern. Organisieren wir uns gegen den
Klassenkampf von oben. Holen wir uns unser Stück vom Kuchen und am
besten direkt die ganze Bäckerei!

Plakat-Aktion gegen Teuerungen in der U-Bahn weiterlesen

Themenabend im Juli: Gelbwestenbewegung

Als die französische Regierung 2018 die Steuern auf Treibstoff erhöhen wollte, verabredeten sich zunächst LKW-Fahrer:innen zu einem simplen Zeichen des Protests: sie legten ihre Warnwesten sichtbar hinter ihre Windschutzscheiben. Aber schnell wurde die gelbe Weste auch auf der Straße zu einem Symbol des Widerstandes gegen die Regierung Macrons, ihren Neoliberalismus, und die Welle an Teuerungen, die die französische Arbeiter:innenklasse über die vorangegangenen Jahre stemmen mussten. Im November 2018 waren dann in ganz Frankreich 300.000 Menschen mit der gelben Warnweste auf der Straße.
Auch heute sehen wir wieder Teuerungen, die uns das Leben in allen Bereichen schwer machen, ob bei Strom, Heizung, Sprit oder Lebensmitteln. Deshalb wollen wir diskutieren, welche Lehren wir aus dem Protest der Gelbwesten ziehen können.
Deshalb laden wir am 08.07 um 20:30 Uhr ins Barrio Olga Benario ein. Es wird einen kurzen Film zur Gelbwestenbewegung geben und anschließend eine spannende Diskussion. Essen und Getränke gibt es gegen Spende.
Kommt vorbei!

Sozialabbau? Rente mit 70? Arbeitszeitflexibilisierung? Aktion vor FDP-Zentrale.

Alles wird immer teurer für uns während ein paar Kapitalist:innen genau daran verdienen. Diese Kapitalist:innen stehen nicht alleine da. Zum Beispiel haben sie Parteien wie die FDP. Die FDP ist der Teil der unsozialen Ampel-Regierung, der am radikalsten die Interessen der kapitalistischen Ausbeuter:innen vertritt.

Deshalb waren wir vergangenen Freitag vor der Münchener FDP-Zentrale. Ob Sozialabbau, Rente mit 70, verlängerte Arbeitszeiten oder Aufrüstung – die FDP ist ganz vorne dabei. Deshalb haben wir Passant:innen einen „Abwahlzettel“ unterschreiben lassen.

Gegen die FDP – Die Partei der Bonzen!

Sozialabbau? Rente mit 70? Arbeitszeitflexibilisierung? Aktion vor FDP-Zentrale. weiterlesen

Aktion Arbeitsunrecht bei ALDI

Am Freitag den 13. Mai organisierten wir einen Themenabend zu Unionbusting und beteiligten uns am Aktionstag der Aktion gegen Arbeitsunrecht. https://arbeitsunrecht.de/

Wir informierten Kund:innen und Passant:innen über die Verhinderung demokratischer Mitbestimmung bei Aldi-Süd und Union Busting-Methoden bei Aldi-Nord. In mindestens 13 Städten fanden derartige Aktionen statt, um Druck auf den Disounter aufzubauen.

Demokratie endet nicht am Arbeitsplatz!

ALDI Kapitalist:innen enteignen!

Bericht vom Housing Action Day 2022

Zum europaweiten Aktionstag für Wohnraum für alle, dem Housing Action Day waren wir am 26. März als Demo mit ca. 150 Leuten auf den Straßen von München-Giesing unterwegs.

Los ging es am Hans-Mielich-Platz in Untergiesing mit Redebeiträgen von dem Mieter*innen-Rat, dem Hausprojekt in der Görzerstraße und der Mietergewerkschaft. Lautstark skandidierten wir gegen Teuerungen, Verdrängung und Mietenwahnsinn. Von dort sind wir zum Uhrmacherhäusl gelaufen. Das denkmalgeschützte Uhrmacherhäusl wurde 2017 illegal bei einer Nacht und Nebel Aktion „aus Versehen“ abgerissen, um einen größeren und profitableren Neubau an dessen Stelle zu bauen. Dort hielt die Initiative Heimat Giesing, die sich seit der Zerstörung des Hauses nicht unerfolgreich für einen Wiederaufbau einsetzt eine Rede. Von dort aus liefen wir vor unseren linken Raum, das Barrio Olga Benario.

Bericht vom Housing Action Day 2022 weiterlesen

Themenabend im April: Geschichte des Ersten Mais

Wir möchten euch herzlich zu unserem Themenabend zum 1. Mai einladen.
Wir werden mit einem kurzen Input zur Geschichte des 1. Mai als Kampftag
der Arbeitenden Klasse einsteigen. Anschließend wollen wir gemeinsam die
aktuelle Bedeutung des 1. Mai für linke Bewegungen diskutieren und über
die Gestaltung des diesjährigen 1. Mai reden. Besonderes Augenmerk
wollen wir dabei auf das Verhältnis von gewerkschaftlichen und
revolutionären Perspektiven legen.

Containeraktion gegen Teuerung und Lebensmittel Verschwendung am 14. März

Bei einer Lebensmittelteuerung von bald sieben Prozent werden in Deutschland noch immer 12 Millionen Tonnen brauchbare Lebensmittel vernichtet. Weder Inflation noch Lebensmittelverschwendung sind ein Naturgesetz. Sondern die zwangsläufige Folge des Umgangs mit lebenswichtigen Produkten, wie eben unseren Lebensmitteln, als wären sie bloß eine Ware die Profit erzeugen muss. Das Problem heißt Kapitalismus. Also kommt mit uns zur Containeraktion am 14.03. um 22 Uhr am Barrio Olga Benario.