Heute war die zweite unserer Kundgebungen gegen die Teuerungen. Egal wo, ob an der Supermarktkasse, der Tankstelle oder bei der Gasrechnung müssen wir für die immer weiter wachsenden Gewinne von Shell, Uniper und Co. blechen. Das wollen wir nicht hinnehmen und unseren Protest auf die Straße tragen. Heute haben wir dazu mit einem Flashmob am Stachus einen kämpferischen Auftakt veranstaltet.
Wenn nicht jetzt…
Zwei Gründe, warum wir gerade jetzt auf die Straße müssen:
1. Es geht bergab. Was jetzt eine Inflation um die 10 % ist, wird morgen eine noch größere Krisenlast werden. Wir müssen uns wehren, bevor uns die Lawine überrollt und wir gelähmt sind durch den Kampf über die Runden zu kommen. Den Kampf gegen die Krisen-politik auf unserem Rücken müssen wir JETZT führen.
2. Demokratie muss erkämpft werden. Das passiert nicht an der Wahlurne, sondern auf der Straße und in den Betrieben. Egal, wen wir wählen: nie machen sie Politik für uns, immer für die Konzerne. Die Reichen werden reicher, die Löhne bleiben gleich. Mit den Krisenpaketen haben wir eine Ansage bekommen, unsere Antwort muss JETZT Protest sein.
Kämpferische erste Kundgebung gegen Teuerungen
Heute war die erste unserer Kundgebungen gegen die Teuerungen. Egal wo, ob an der Supermarktkasse, der Tankstelle oder bei der Gasrechnung müssen wir für die immer weiter wachsenden Gewinne von Shell, Uniper und Co. blechen. Das wollen wir nicht hinnehmen und unseren Protest auf die Straße tragen. Heute haben wir dazu mit einem Flashmob am Stachus einen kämpferischen Auftakt veranstaltet.
Flashmob gegen Teuerungen
Alles wird teurer! Kommt mit uns schon diesen und nächsten Samstag zu einer Aktion auf die Straße. Wir werden ab 16 Uhr am Stachus auf unsere Demonstration mobilisieren und den Herrschenden ordentlich Dampf machen. Denn wir können uns dieses System nicht mehr leisten!
Uns reicht’s!
Wir können uns das Leben nicht mehr leisten! Die Inflation ist bereits auf Rekordhöhe von 10 Prozent gestiegen. Die Preise für Lebensmittel gehen steil nach oben. Mehr als zwei Millionen Menschen müssen schon Essenspenden von der Tafel holen. Bald werden 60 Prozent der Haushalte ihr gesamtes Einkommen für die Lebenshaltungskosten aufbringen müssen.
Die Preise für Gas haben sich zeitweise mehr als verdreifacht. Der Gaspreisdeckel subventioniert die Energiekonzerne, aber niemand weiß, ob wir dadurch unsere Heizkosten zahlen können. Dazu kommen Spritpreise von über 2 Euro, während uns das 9 Euro-Ticket gestrichen wurde.
Unser Protest ist legitim und notwendig. Deshalb gehen wir gemeinsam auf die Straße: gegen die Teuerungen und die Umverteilung von unten nach oben, für eine demokratische Wirtschaft nach den Bedürfnissen statt Profitinteressen.
Folgt uns auf Instagram oder Telegram und schaut regelmäßig hier auf der Website vorbei für aktuelle Infos zu den Protesten.
Themenabend im September: Notruf.NRW
Schluss mit den Teuerungen!
Die Preise für Gas haben sich stellenweise mehr als verdreifacht. Verstärkt wurde das Ganze auch noch durch die Gasumlage, die weder dazu da ist, einkommensschwachen Menschen unter die Arme zu greifen oder kritische Infrastuktur zu stützen. Ihr erklärtes Ziel ist die Rettung der Gewinne von Gasimporteuren. Dazu kommen auch noch Spritpreise von über 2€, während das 9€-Ticket wegfällt und ein Nachfolger noch lange auf sich warten lassen und dann doch zu teuer sein wird. Das trifft Pendler:innen und Familien besonders hart. Wegen der steigenden Lebensmittelpreise ist erst gar keine Hilfe geplant und das obwohl jetzt schon jeder sechste Mensch auf reguläre Mahlzeiten verzichtet. Außerdem werden bald 60% der Haushalte ihr gesamtes Einkommen für die Lebenshaltungskosten aufbringen müssen.
Über all das können und müssen wir wütend sein. Wir wollen unsere Wut darüber auf die Straße tragen, denn wir können uns diese Politik und das System, das dahinter steht, nicht mehr leisten. Wir brauchen eine Gesellschaftsordnung, die nach unseren Bedürfnissen organisiert ist, nicht auf den Profitinteressen von ein paar wenigen Konzernen.
Und auch wenn wir für unseren Protest von der Politik als Rechts bezeichnet werden, wissen wir, dass das eine klare Lüge ist. Die Rechten stehen auf der Seite von Ausbeutung, Rassismus und Kapitalismus. Wir nicht!
Unser Protest gegen die Teuerungen ist legitim und notwendig. Denn wir sind die, die mit unserer Arbeit das System am Laufen halten und auf deren Rücken die Krise immer wieder ausgetragen wird.
Also lasst uns gemeinsam demonstrieren! Gegen die Teuerungen, gegen die Abwälzung von Krisenlasten auf unseren Rücken, gegen den Kapitalismus und seine Krisen!
Demonstration am 8. Oktober um 15 Uhr, Karl-Stützel-Platz!
Solidarität mit den kämpfenden Hafenarbeiter:innen!
Die Hafenarbeiter:innen aus Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Brake, Emden und Wilhelmshaven streikten Mitte Juli. Sie forderten einen Inflationsausgleich. Dem Staat war das ein Dorn im Auge, weshalb er mit Polizeigewalt und einem Streikverbot für die Hamburger Hafenarbeiter:innen durch das Arbeitsgericht antwortete.
In Solidarität mit den kämpfenden Arbeiter:innen sprühten wir eine Folie in Giesing mit dem Link zu der Petition gegen dieses Streikverbot.
Heute begann eine neue Verhandlungsrunde, zu der eine kämpferische Kundgebung vor dem Verhandlungsort stattfand (Bericht auf labournet).
Gegen Streikverbote, gegen Polizeigewalt! Solidarität nach Hamburg!
Solidarität mit den kämpfenden Hafenarbeiter:innen! weiterlesen
Klassenkampf ist kein Verbrechen!
Wir haben das italienische Konsulat in München besucht und Plakate und eine Tapete in Solidarität mit den von Repression betroffenen Gewerkschaftern hinterlassen.
Die Anklage gegen die sechs Aktiven der italienischen Basisgewerkschaften USB und SI Cobas lautete Bildung einer kriminellen Vereinigung. Letztendlich geht es dem italienischen Staat aber darum, normale gewerkschaftliche Arbeit wie die Organisierung von Streiks zu kriminalisieren.
Dank der großen Moblisierung über Grenzen hinweg und mit einem Aufruf zum Generalstreik sind die sechs inzwischen wieder aus dem Hausarret entlassen. Sie müssen sich stattdessen für mindestens eineinhalb Monate dreimal die Woche bei der Polizei melden. Die Anklage ist allerdings vorerst fallen gelassen.
Auch wenn dieser Agriff teilweise abgewehrt werden konnte, so spitzt sich der Klassenkampf weltweit zu. Daher lasst uns aufmerksam bleiben und international Solidarität üben.
Plakat-Aktion gegen Teuerungen in der U-Bahn
Wir haben in den letzten Tagen eine Reihe von Plakaten entworfen und sie
in den Münchner U-Bahnen platziert. Mit der Aktion wollen wir darauf
aufmerksam machen, dass wir in der Krise nicht alle ärmer werden. Ein
paar wenige Kapitalist:innen profitieren davon, dass zur Zeit alles
teurer wird. Gleichzeitig behaupten sie, wir würden alle im selben Boot
sitzen und müssten in der Krise nunmal alle sparen. Doch das ist glatt
gelogen, denn die Profite sprudeln so gut wie nie. Die arbeitende Klasse
soll nur nichts davon abbekommen.
Daran können nur wir selbst etwas ändern. Organisieren wir uns gegen den
Klassenkampf von oben. Holen wir uns unser Stück vom Kuchen und am
besten direkt die ganze Bäckerei!