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#1MaiBleibt – tragen wir unsere „Roten Tücher“ nach draußen!

Dieses Jahr ist alles anders. Seit Wochen machen sich linke Kräfte Gedanken über alternative Aktionsformen in Zeiten von Corona. Auch der 1. Mai wird dieses Jahr kreativ begangen werden müssen. In München gibt es eine Initiative, die eine Mobilisierung und Aktionen organisiert. Wir rufen auf sich zu beteiligen. Den Aufruf und die Aktions-Updates könnt ihr hier nachlesen.

 

Als Teil der bundesweiten Plattform „Nicht auf unserem Rücken“ gestalten wir eine gemeinsame Mobi-Aktion. Macht mit und schickt uns Fotos eurer Roten Tücher!

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Kämpft weiter Schwestern* – Frauen*kampf Aktionen in München

Frauen* der lohnabhängigen Klasse tragen in diesem patriachalen System eine doppelte Last.
 

 

Sie sind es meistens, die einen kräftezerrenden, unbezahlten Alltag aus Betreuung von Kindern, Eltern und Nachbarn und Haushalt bestreiten müssen. Gleichzeit besteht die Ausbeutung durch den Kapitalismus. Es sind auch überwiegend Frauen*, die in gesellschaftlich notwendigen Jobs arbeiten, die grundsätzlich unterdurchschnittlich bezahlt werden.  Auch wenn Politiker*innen in ihren Reden die Wichtigkeit von Pflegekräften* hervorheben, sind es vor allem diese Bereiche, in denen die Angestellten durch den Kapitalismus ausgebeutet und unterdrückt werden.
 

 

Während Corona erleben wir eine Zuspitzung dieser Verhältnisse: 
 

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Eure Krise: Nicht auf unserm Rücken! – Bundesweite Plattform

Wir sind jetzt Teil der bundesweiten Plattform „Nicht auf unserem Rücken“. Hier schließen sich Gruppen zusammen, die auch während des Shutdowns versuchen eine linke Praxis zu entwickeln und diese in die Öffentlichkeit zu tragen. Wir teilen hier mit euch den Aufruf:

Eure Krise: Nicht auf unserm Rücken!

Ein Virus geht um auf der Welt. Ganze Sektoren des öffentlichen Lebens kommen zum Stillstand. In manchen Ländern sind die Kapazitäten der Gesundheitssysteme hoffnungslos überlastet, kranke Menschen können nicht behandelt werden. Millionen von Menschen sind direkt von Kurzarbeit oder Entlassungen betroffen – alle, die kein dickes Bankkonto haben, schauen in eine mehr als unsichere Zukunft.
All das wegen einem Virus? Nicht ganz.

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Keine Corona-Party bei Amazon

Einer der großen Corona-Profiteure ist der Versandhandelkonzern Amazon. Der Online-Handel boomt, womit Arbeitskräfte bei Amazon gerade gefragt sind.

Berichte aus den Logistikzentren zeichnen ein besorgniserregendes Bild: der Mindestabstand wird nicht eingehalten und es gibt kaum bis keine Schutzkleidung. Amazon macht gerade auch durch krankheitsbedingte Kündigungen von sich reden, wobei sie gleichzeitig Prämien für Anwesenheit einführen.

 

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Antimilitaristische Aktion beim Rüstungskonzern Krauss Maffei Wegmann

Aktivist*innen haben Transparente, Schilder und Wandzeitungen am Standort München-Allach des Rüstungskonzerns Krauss Maffei Wegmann angebracht. Sie machten darauf aufmerksam, dass auch trotz Corona die Kriegsgefahr in vielen Gebieten auf der Welt besteht.

Die Nachrichten sind rauf und runter geprägt von der Corona-Krise. Diese Krise betrifft viele Menschen gesundheitlich oder existenziell. Doch viele Themen gehen in der Öffentlichkeit zur Zeit völlig unter. Das ist zum einen die Situation der Geflüchteten, die der Zeit auf offener See dem Ertrinken überlassen werden oder zusammengepfercht in Lagern an den europäischen Außengrenzen völlig ungeschützt vor dem Virus um ihr Überleben bangen.

Ein Thema, das auch keine Beachtung findet sind die weltweit geführten imperialistischen Kriege. In einigen Regionen wurde wegen Corona eine Waffenruhe ausgerufen. Dennoch ist die Kriegsgefahr und die Folgen der Kriege für die in den betroffenen Gebieten lebenden Menschen real.

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18.4. Aktionstag: Frauen*solidarität! #jetzterstrecht

Wir teilen hier mit euch einen Aufruf zu einem Aktionstag des Aktionsbündnis 8. März aus Stuttgart. Auch wir in München werden uns daran beteiligen. Am kommenden Samstag können Frauen bis 14 Uhr Bilder von Transparenten an das Aktionsbündnis in Stuttgart senden oder unter dem Hashtag #jetzterstrecht teilen. Ab 15 Uhr treffen wir uns dann zu einer Online-Demoroute: Die Route wird im Laufe der Woche vom Aktionsbündnis 8. März geteilt. Wir ergänzen sie dann hier.

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Solidarische Nachbarschaft München

Das Netzwerk „Solidarische Nachbarschaft München“ hat eine gemeinsame Erklärung verfasst. Wir sind Teil dieses Netzwerks und spiegeln euch hier das Positionspapier.

Für eine solidarische und kooperative Stadt

Inzwischen ist allen klar, dass in der Corona-Krise keine Normalität mehr gilt. Weitgehende Beschränkungen des öffentlichen Lebens, Ausgangssperren, geschlossene Grenzen, polizeiliche Verfolgung von Brüchen mit den Ausnahmeregelungen. Der Staat versucht durch einen äußeren Lockdown des öffentlichen Lebens die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, ja vielleicht zu stoppen. Jede*r Einzelne ist somit auf sich allein gestellt und von der Außenwelt weitestgehend abgeschnitten.

 

 
Doch reichen diese Maßnahmen? Müssen wir nicht überaus kritisch die Ausnahmeregelungen begutachten und hinterfragen? Sollten wir als solidarische Nachbarschaften und Stadtgesellschaft nicht weitergehende Maßnahmen ausarbeiten? Wir denken schon und wollen hier einige Punkte ansprechen, die über die staatlich verordneten Maßnahmen hinausgehen, dabei immer solidarisch ausgerichtet sind und auch zukünftige Krisen im Blick haben. Wir wollen einen Austausch zwischen unseren Nachbar*innen und Kolleg*innen anstoßen, der der gegenwärtigen Krise auch auf solidarische Weise gerecht wird.
 

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