Die Belegschaft des Sachsenheimer Standorts der Firma Dräxlmaier kämpft seit Monaten um eine Tarifbindung. Das bayrische Mangement weigert sich überhaupt erst mit der IG Metall über einen Tarif zu verhandeln. Stattdessen gehen sie gegen engagierte Betriebsräte vor: Ein Kollege, Musti, zündete angeblich auf einer Kundgebung vor dem Werkstor ein Benaglo. Kurz darauf teilte ihm der Anwalt des Konzerns, Herr Doktor Müller mit Sitz in München mit, dass dieses „strafbare Handeln“ zur Anzeige gebracht werde. Der Dräxlmaier Konzern will mit einem gewerkschaftsfeindlichen Anwalt Kolleg:innen einschüchten und uns vorschreiben wie wir unsere Kundgebungen gestalten?!
Nicht mit uns: Deswegen haben wir eine kleine Solidaritätsaktion vor der Kanzlei des Konzern-Anwalts durchgeführt.
Solidarität mit Musti!
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Protest gegen Wahlkampfabschluss-Veranstaltung der CSU
Während die Hochrechnungen laufen berichten wir noch von unserem Protest gegen die Wahlkampfabschluss-Veranstaltung der CDU/CSU in München im Nockherberg.
Vor Ort waren am Freitag unter anderem Armin Laschet, Angela Merkel, Markus Söder. Als Parteien, die in arbeiter*innenfeindlicher Manier die Reichen immer reicher machen, rassistische Abschiebepolitik und imperialistische Kriegspolitik vorantreiben und Tag für Tag die Bedrohung des Klimawandels ignorieren wollten wir die Union dabei nicht alleine lassen.
Trotz massiven Polizeiaufgebots bekundeten wir lautstark mit Trillerpfeifen und Parolen unseren Unmut ausgehend von der Kundgebung der GEW gegenüber vom Eingang. Effektiv haben wir damit das strahlende Antlitz der Veranstaltung angekratzt. Keine Ruhe den Feind*innen unserer Klasse!
Denn unsere Wahl ist: Klassenkampf, Revolution, Sozialismus.
Aktionstag: Eure Krise nicht auf unserem Rücken!
Heute ist der Aktionstags des bundesweiten Bündnisses „Nicht Auf Unserem
Rücken“ in Hinblick auf die anstehenden Bundestagswahlen. Wir haben uns
Farben besorgt und sind zusammen im Schlachthof in München malen
gegangen. Unser Statement: Ob vor oder nach der Wahl, was zählt ist, den
Klassenkampf von unten zu organisieren. Bei den Themen Wohnungsnot,
Klimakrise, Militarismus und Abwälzung der Krisenfolgen auf die
arbeitende Klasse haben wir auch von der nächsten Bundesregierung nicht
mehr zu erwarten als von der vorigen. Nämlich nichts.
Bericht und Fotos vom Aktionstag „Reiche Enteignen“
+++300 Antikapitalist:innen auf „Reiche enteignen“-Demo +++
Transpi-Aktion für politischen Streik +++700 Kolleg:innen auf
Theresienwiese +++
Bericht und Fotos vom Aktionstag „Reiche Enteignen“ weiterlesen
Reiche Enteignen – Demo 17. Juli 2021
Wir fordern die Enteignung der Reichen und Kapitalbesitzenden. Alle Unternehmen – Banken, Großkonzerne, Mittelstandsbetriebe – und ihre Produktionsanlagen, Immobilien und Rohstoffstätten müssen in öffentliche Hand vergesellschaftet werden. Ohne Entschädigungszahlungen. Und unter demokratischer gesellschaftlicher Verwaltung.
Nur so beenden wir die Ausbeutung der Arbeiter:innen durch die Unternehmen und damit den Kapitalismus.
Es ist genug Reichtum vorhanden für ausreichende Löhne, bezahlbaren Wohnraum, günstige Mobilität, Klimaschutz, gute Bildung und Gesundheitsversorgung für alle, Hilfe für Schutzsuchende und vieles mehr. Aber noch steckt dieser Reichtum in den Taschen einiger weniger. Amazon-Besitzer Jeff Bezos wurde in der Corona-Krise um 77 Milliarden Dollar reicher. Auch die reichsten 69.000 Deutschen besitzen alleine 35 Prozent des Vermögens in Deutschland. Der Gewinn der deutschen Dax-Konzerne hat sich seit Anfang 2020 mehr als verdoppelt – ein neuer Rekord!
Demo gegen Ausgangssperren
Wir haben keinen Bock mehr – und das haben wir heute laut und kämpferisch gezeigt!
Mit knapp 350 Menschen haben wir heute in München gegen die Ausgangssperren demonstriert. Demobeginn: 22Uhr – der Zeitpunkt, an dem auch die Ausgangssperren in München begonnen haben.
Unter dem Motto „Ausgangssperre für das Kapital“ haben wir gezeigt, das wir keine Lust mehr haben, uns durch wirkungslose Maßnahmen zuhause einsperren zu lassen, so lange wir gleichzeitig dazu gezwungen werden, jeden Tag in der Arbeit und Schule dutzende Menschen zu treffen.
Wir stehen für eine konsequente Schließung der Betriebe, bei vollem Entgeltfortzahlung für die Beschäftigten. Für eine konsequente Notbetreuung in den Kitas und eine Freistellung der Eltern, um ihre Kinder nicht während dem Home-Office betreuen zu müssen. Uns reicht`s. Lasst uns als Klasse kämpfen gegen ein Krisenmanagement für das Kapital.
Privat isolieren – Wirtschaftlich funktionieren?
1. Mai | Tag der Arbeiter*innenklasse | Aktionen in München
Der 1. Mai ist der Kampftag der Arbeiter*innen. Wir gehen auf die Straße um für eine gerechte, eine bessere Welt für alle zu kämpfen. An diesem Tag bündeln wir unsere Kräfte und zeigen mit vielen Kollleg*innen und Genoss*innen, dass es uns reicht. Wo Ausbeutung und Unterdrückung an der Tagesordnung sind gibt es auch Widerstand. Eine schlagkräftige Gegenmacht von unten aufzubauen ist unser Ziel, um einen Bruch mit der Kapitalismus zu erkämpfen. Denn nur so können wir eine klassenlose Gesellschaft aufbauen, in der wir nicht für den Reichtum von einigen wenigen buckeln.
Am 1. Mai verbinden wir die Kämpfe aus den verschiedenen Branchen und auch aus dem politischen Widerstand. Denn ein Ende mit dem Kapitalismus bedeutet auch ein Ende mit dem Patriarchat, mit dem Klimawandel und ein entgültiger Sieg über den Faschismus.
Am 1. Mai wird es in München vielfältige Aktionen geben. Wir sind Teil der Initiative für einen revolutionären 1. Mai. Den Aufruf könnt ihr hier lesen.
10 Uhr: Gewerksdemo, DGB-Haus (Schwanthalerstraße)
13 Uhr: Revolutionäre 1. Mai Demo, Rindermarkt
15 Uhr: Kulturkundgebung, Zenettiplatz
Kundgebung „4 Jahre Kommunist*innen-Prozess“ in München
Für heute mobilisierten wir zusammen mit der Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa (ATIK) vor das Oberlandesgericht München. Heute vor vier Jahren begann an diesem Gericht der Prozess gegen 10 Menschen, denen die Mitgliedschaft in der türkischen kommunistischen Partei TKP/ML vorgeworfen wird. Unserem Aufruf folgten, trotz schlechten Wetter, etwa 150 Menschen, um ihre Solidarität mit den Genoss*innen vor Gericht zu zeigen. Unsere Kundgebung reite sich dabei in einen europaweitem Aktionstag ein. Zeitgleich fanden Proteste in Hamburg, Hannover, Mannheim, Duisburg, Berlin, Wien, Den Haag, Zürich und Straßburg statt. Doch was war passiert?
Februar 2015: In Deutschland, Griechenland, der Schweiz und Frankreich werden 10 Menschen verhaftet. Ihnen wir vorgeworfen, Mitglieder der türkischen kommunistischen Partei TKP/ML zu sein. Am 17. Juni 2016 begann ein zehrend langer Prozess vor dem Oberlandesgericht München und heute, 4 Jahre später, befindet sich einer der 10 immer noch in Haft und der Prozess geht weiter.
Die TKP/ML ist in der Türkei verboten. In Deutschland und dem Rest der Welt nicht. Trotzdem wird das Verfahren gegen die Angeklagten unter dem Vorwurf der Mitgliedschaft in einer „ausländischen terroristischen Vereinigung“ nach §129b des Strafgesetzbuches geführt. Keinem der Angeklagten wird dabei vorgeworfen, in Deutschland Straftaten begangen zu haben. Kundgebung „4 Jahre Kommunist*innen-Prozess“ in München weiterlesen
Mahnwache am Freitag 12.06.: Femizide stoppen!
(via Offenes Frauen*treffen München)
Es heißt Femizid! Stoppt Gewalt gegen Frauen*!
Mahnwache – Freitag 12. Juni – 17:00 Uhr – Rotkreuzplatz
Jeden Tag versucht ein Mann eine Frau* zu töten, häufiger als jeden dritten Tag gelingt dies. Seit dem Jahreswechsel wurden 87 Frauen* ermordet.
Diese Morde werden leider all zu häufig in den Kontext von Familiendramen oder als Übergriffe von Tätern im psychischen Ausnahmezustand gestellt.
Wir sagen nein! Es heißt Femizid. Frauen* werden ermordet und angegriffen weil sie Frauen* sind.
Vielerorts schließen sich Frauen* zusammen um diese Gewalttaten und Morde nicht still hinzunehmen und sich gegen das patriarchale System aufzulehnen.
Als Teil der Frauen*bewegung führen wir auch unter den Bedingungen des
Corona-Ausnahmezustands unsere Kampagnen und Arbeiten fort. Gerade in der jetzigen Situation, der häuslichen Isolation, nimmt die Gewalt im persönlichen Umfeld sprunghaft zu. Eine aktuelle Studie berichtet von einem massiven Anstieg der Vergewaltigungen. 3,6% aller Frauen* wurden während des Lockdowns vergewaltigt.
Wir sagen: Schluss damit! Kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der Frauen* frei und sicher leben können. Schließen wir uns zusammen und organisieren den Frauen*kampf. Nur wenn wir uns zusammenschließen und einen gemeinsamen Kampf organisieren können wir dieses patriarchale System stürzen. Denn das Patriarchat fällt nur mit der sozialen Revolution.
Nach einer ersten Mahnwache am 8. Mai laden wir euch nun zu einer weiteren Aktion ein. Wir veranstalten eine Mahnwache am Rotkreuzplatz mit Reden und Visualisierung der Opfer im öffentlichen Raum.