Archiv der Kategorie: Arbeits- & Tarifkämpfe

Antikriegstat 2025 – 1. September 17:00h Stachus

Geld fürs Leben, nicht fürs Sterben!
Seit 1957 wird am Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen am 01.09.1939 der Antikriegstag begangen. Ins Leben gerufen wurde er vom Deutschen Gewerkschaftsbund, um im Interesse der Arbeiter:innenklasse friedenspolitische Forderungen aufzustellen. Heute sehen wir, dass die Gewerkschaften in Zeiten von Aufrüstung und Krieg näher am kapitalistischen Staat stehen als an uns Arbeiter:innen. Dabei sollten sie eigentlich unser Instrument für den Kampf um ein besseres Leben sein.

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Geld Fürs Leben, Nicht Fürs Sterben!

Gestern früh waren wir bei der Kundgebung von München ist Kultur anlässlich der Stadtratssitzung, in der der städtische Haushalt verhandelt werden sollte.
Genau so wie der soziale Bereich wird der städtische Kultursektor zur Zeit massiv kaputtgespart.

Die Stadt weigert sich beispielsweise, ausreichend Gelder bereitzustellen, um ihre Angestellten nach Tarif zu bezahlen. Das heißt: Stellen werden gestrichen, ausgelernte Auszubildende werden nicht übernommen, das übrige Personal ist massiv überlastet usw.

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Solidarität mit dem Colletivo di Fabrica!

Gemeinsam mit dem Antikapitalistischen Klimatreffen haben wir heute einen spannenden Einblick in die Fabrikbesetzung der Arbeiter:innen von GKN Florenz erhalten. Die Kolleg:innen kämpfen um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und die Umstellung der Produktion auf nachhaltige Produkte. Unter dem Motto „Insorgiamo“ (Aufbegehren) organisieren sie seit über 3 Jahren Widerstand und kämpfen für eine soziale und ökologische Zukunft.

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Genoss*innen erzählen von der Fabrikbesetzung bei GKN Florenz

Im Sommer 2021 erhielten die Beschäftigten des Automobilzulieferers GKN in Florenz eine schockierende E-Mail: Sie seien alle entlassen, das Werk sei nicht länger rentabel. Statt zu resignieren, entschieden sich die Arbeiter*innen für einen anderen Weg – sie organisierten Widerstand.

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Filmvorstellung: „Luft zum Atmen“

Anfang des Jahres war es in aller Munde: VW will massiv Stellen streichen. Mittlerweile hat sich die Aufregung durch einen faulen Kompromiss zwischen VW, Betriebsrat und IG Metall gelegt. Die Krise in der gesamten Automobilbranche ist aber deswegen noch nicht vorbei. Porsche verliert massiv an Wert und auch die anderen deutschen Autohersteller, sowie die Industrie darum haben extrem zu kämpfen.

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Massenentlassungen in der Industrie – Vortrag und Diskussion

Vortrag und Diskussion mit einer aktiven Kollegin und ehemaligen Betriebsrätin von Mercedes

Kurzarbeit, Stellenabbau, Werksschließungen. In den letzten Monaten übertreffen sich die Schreckensnachrichten aus Automobil -und Zulieferbetrieben quasi täglich: VW wird 35.000 Stellen wegen schlechter Zahlen streichen, Bosch allein in Deutschland 3.800. Bei Ford, Schaeffler, ZF Friedrichshafen und Continental sieht es ähnlich aus. Auch Audi und BMW verzeichneten letztes Jahr massive Gewinnrückgänge. Lasst uns gemeinsam darüber reden, was das für die betroffenen Kolleg*innen bedeutet. Wie ist die Stimmung in den Belegschaften? Gibt es Pläne eine Situation wie bei VW zu verhindern?

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Wir haben der AfD ihre „Show“ genommen

Als Betroffene, Gewerkschafter:innen, Aktivist:innen und Antifaschist:innen riefen wir gemeinsam dazu auf, die rassistische Instrumentalisierung des Angriffs auf unsere Streikdemo durch die AfD zu verhindern.

Leider erreichte uns Samstag Abend die Nachricht, dass unsere Kollegin Amel und ihre Tochter Hafsa ihren Verletzungen erlegen sind. Trotz des expliziten Wunsches der Familie, die Toten nicht politisch zu instrumentalisieren, hielt die AfD an ihrer sogenannten „Mahnwache“ am Sonntag fest. Wir haben mit vielen Kolleg:innen versucht, unsere Gegenkundgebung auf dem Königsplatz zu einem Ort zu machen, an dem wir gemeinsam trauern und gedenken, gleichzeitig aber auch Proteste gegen die AfD stattfinden können.

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Angriff auf ver.di Demonstration: Solidarität statt rechter Hetze!

Heute ist in München ein Auto in eine Streikkundgebung der Gewerkschaften ver.di und GEW gefahren. Dabei wurden über 20 Menschen verletzt, zum Teil auch lebensgefährlich. Als Betroffene, Freund:innen von Betroffenen, Gewerkschafter:innen und Antifaschist:innen haben wir für den Abend gemeinsam eine Kundgebung mit über 3.000 Leuten organsiert, damit wir in diesen Stunden nicht alleine sein müssen und in Gedanken bei den Betroffenen sein können. Gleichzeitig ist uns wichtig, uns selbstbestimmt gegen die schon direkt beginnende politische Instrumentalisierung von rechts zu stellen.

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Heraus zum 1. Mai!

Kommt mit uns auf die Straße am 1. Mai!

 

Klassenkämpferische Beteiligung an der Gewerkschaftsdemonstration:

9:30 Uhr, Agentur für Arbeit

 

Revolutionäre Demo:

13 Uhr, Rindermarkt

 

Revolutionäres 1. Mai Fest:

15 Uhr Glockenbachwerkstatt

 

Teile des Videos wurden uns anonym zugesendet.

Einschätzung zum TV-L 2023

In der dritten Verhandlungsrunde des TV-L kam es zu einer Einigung zwischen den Gewerkschaften und den Ländern. Vereinbart sind Inflationsausgleichszahlungen bis November 2024 und anschließend eine Lohnerhöhung um 200€ brutto. Ab Februar 2025 gibt es eine weitere Erhöhung um 5,5%, wobei beide Erhöhungsschritte mindestens 340€ brutto betragen müssen. In den kommenden Wochen wird die Einigung diskutiert und eine Mitgliederbefragung in den Gewerkschaften durchgeführt. Die gewerkschaftlichen Verhandlungsführer:innen loben den Abschluss in höchsten Tönen. Wir wollen im Folgenden einen kritischen Blick auf den Abschluss werfen.

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