Der Münchner Immobilienmarkt ist einer der verrücktesten und teuersten in ganz Deutschland. Horrende Mieten, Leerstand und Gentrifizierung sind nur ein paar der vielen Probleme, mit denen wir Münchner:innen uns herumschlagen müssen. Die Housing Action Days sind europaweite Aktionstage, an denen dazu aufgerufen wird, auf diese Dinge aufmerksam zu machen.
Archiv der Kategorie: Arbeitsgruppen
Filmvorstellung: „Luft zum Atmen“
Anfang des Jahres war es in aller Munde: VW will massiv Stellen streichen. Mittlerweile hat sich die Aufregung durch einen faulen Kompromiss zwischen VW, Betriebsrat und IG Metall gelegt. Die Krise in der gesamten Automobilbranche ist aber deswegen noch nicht vorbei. Porsche verliert massiv an Wert und auch die anderen deutschen Autohersteller, sowie die Industrie darum haben extrem zu kämpfen.
Massenentlassungen in der Industrie – Vortrag und Diskussion
Vortrag und Diskussion mit einer aktiven Kollegin und ehemaligen Betriebsrätin von Mercedes
Kurzarbeit, Stellenabbau, Werksschließungen. In den letzten Monaten übertreffen sich die Schreckensnachrichten aus Automobil -und Zulieferbetrieben quasi täglich: VW wird 35.000 Stellen wegen schlechter Zahlen streichen, Bosch allein in Deutschland 3.800. Bei Ford, Schaeffler, ZF Friedrichshafen und Continental sieht es ähnlich aus. Auch Audi und BMW verzeichneten letztes Jahr massive Gewinnrückgänge. Lasst uns gemeinsam darüber reden, was das für die betroffenen Kolleg*innen bedeutet. Wie ist die Stimmung in den Belegschaften? Gibt es Pläne eine Situation wie bei VW zu verhindern?
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Wir haben der AfD ihre „Show“ genommen
Als Betroffene, Gewerkschafter:innen, Aktivist:innen und Antifaschist:innen riefen wir gemeinsam dazu auf, die rassistische Instrumentalisierung des Angriffs auf unsere Streikdemo durch die AfD zu verhindern.
Leider erreichte uns Samstag Abend die Nachricht, dass unsere Kollegin Amel und ihre Tochter Hafsa ihren Verletzungen erlegen sind. Trotz des expliziten Wunsches der Familie, die Toten nicht politisch zu instrumentalisieren, hielt die AfD an ihrer sogenannten „Mahnwache“ am Sonntag fest. Wir haben mit vielen Kolleg:innen versucht, unsere Gegenkundgebung auf dem Königsplatz zu einem Ort zu machen, an dem wir gemeinsam trauern und gedenken, gleichzeitig aber auch Proteste gegen die AfD stattfinden können.
Angriff auf ver.di Demonstration: Solidarität statt rechter Hetze!
Heute ist in München ein Auto in eine Streikkundgebung der Gewerkschaften ver.di und GEW gefahren. Dabei wurden über 20 Menschen verletzt, zum Teil auch lebensgefährlich. Als Betroffene, Freund:innen von Betroffenen, Gewerkschafter:innen und Antifaschist:innen haben wir für den Abend gemeinsam eine Kundgebung mit über 3.000 Leuten organsiert, damit wir in diesen Stunden nicht alleine sein müssen und in Gedanken bei den Betroffenen sein können. Gleichzeitig ist uns wichtig, uns selbstbestimmt gegen die schon direkt beginnende politische Instrumentalisierung von rechts zu stellen.
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Erfolgreiche Demonstration gegen Krieg und Sozialabbau
Die Position zu Krieg und Völkermord ist innerhalb der deutschen Gewerkschaften durchaus umkämpft. Angesichts dessen war die heutige Demonstration ein gutes Zeichen. Mehr als 2000 Menschen folgten dem Aufruf von ver.di, GEW und Münchner Friedensbündnis unter dem Motto „Soziales rauf, Rüstung runter“. Die Gewerkschafter:innen forderten ein Ende der Aufrüstung, Investitionen in den sozialen Bereich und ein Ende von Waffenlieferungen in die ganze Welt. Besonders im Fokus lag hierbei die deutsche Beteiligung an den Kriegen in der Ukraine und in Palästina und Libanon. Auch die Rolle Deutschlands im internationalen Wettrüsten und die Stationierung atomwaffenfähiger Mittelstreckenraketen in der BRD wurden klar abgelehnt.
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Argumente gegen den Krieg
Warum sind wir eigentlich gegen Krieg und Aufrüstung? Warum fordern wir nicht einfach nur „Soziales rauf“ und lassen die Bundesregierung mal machen? Rüstet Deutschland nicht auch für unsere Sicherheit auf?
Mit diesen Fragen sind wir täglich konfrontiert, wenn wir mit Freund:innen und Kolleg:innen über die aktuelle Militarisierung sprechen. Gemeinsam und in lockerer Runde wollen wir uns darüber austauschen, mit welchen Argumenten wir auf diese Fragen am besten antworten können und wie wir auch skeptische Kolleg:innen überzeugen können, am 12. Oktober mit uns auf die Straße zu gehen.
Im Anschluss genießen wir bei kühlen Getränken und leckerem Essen den Barrio-Abend und lassen den Tag in gemütlicher Atmosphäre ausklingen. Kommt vorbei!
Kein Frieden im Kapitalismus
Am 12. Oktober rufen ver.di und GEW München mit vielen anderen Organisationen zu einer über-regionalen Demonstration gegen Aufrüstung und Sozialabbau auf. Wir finden es wichtig, dass sich die Gewerkschaften aktiv gegen die massive Aufrüstung und Kriegsvorbereitung stellen, die auf unserem Rücken ausgetragen wird. Mit unserem Beitrag wollen wir den gewerkschaftlichen Aufruf um ein paar Punkte ergänzen, die uns wichtig erscheinen:
100 Milliarden für die Bundeswehr, Zeitenwende, Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel: Weltweit rüsten Staaten auf und auch in Deutschland stehen die Zeichen auf Krieg. Warum?
Wir müssen feststellen: Krieg ist kein Zufall. Krieg ist direktes Ergebnis der kapitalistischen Konkurrenz, in der alle Staaten konstant zueinander stehen. Wer erzielt die höchsten Profite? Wer setzt sich in welchen Absatzmärkten durch? Wer kontrolliert welche Handelsrouten? Und wer darf welche Länder ausbeuten?
Antifaschistische und Internationalistische Beteiligung am Antikriegstag
Am 1. September wird in Erinnerung an den Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen 1939 traditionell der Antikriegstag begangen. Wir waren den ganzen Tag als Bewegung gemeinsam antimilitaristisch und antifaschistisch unterwegs.
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Save the date: Soziales rauf, Rüstung runter
Am 12. Oktober organisiert ver.di München eine Demonstration gegen Sozialabbau und Aufrüstung (zum Aufruf). Wir finden es wichtig, dass sich auch die Gewerkschaften gegen die massiven Aufrüstungspläne stellen, denn die soziale Frage und die Kriegsfrage sind eng miteinander verwoben. Markiert euch den 12.10. im Kalender und kommt zu unserem nächsten offenen Plenum. Dort wollen wir diskutieren, wie eine antikapitalistische und internationalistische Beteiligung an der Demo aussehen kann.