Gemeinsam mit dem Antikapitalistischen Klimatreffen haben wir heute einen spannenden Einblick in die Fabrikbesetzung der Arbeiter:innen von GKN Florenz erhalten. Die Kolleg:innen kämpfen um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und die Umstellung der Produktion auf nachhaltige Produkte. Unter dem Motto „Insorgiamo“ (Aufbegehren) organisieren sie seit über 3 Jahren Widerstand und kämpfen für eine soziale und ökologische Zukunft.
Archiv der Kategorie: Themen
Genoss*innen erzählen von der Fabrikbesetzung bei GKN Florenz

Reiche enteignen! Schikanen abschaffen! Raus zum 1. Mai!
Auch am 1. Mai: Soziales rauf, Rüstung runter!
1.000.000.000.000 Euro – So viel Geld bewilligte der Bundestag am 18. März 2025 in zwei Sondervermögen für Aufrüstung und Infrastruktur. Das sind eine Billion Euro für die Kriegstüchtigkeit. Denn zur Militarisierung gehören nicht nur neue Panzer, sondern auch Straßen und Brücken, um sie zu transportieren. Die sozialen Einrichtungen – seien es Kindergärten, Schulen oder Krankenhäuser – werden von dem Infrastrukturpaket hingegen kaum profitieren. Stattdessen behauptet Innenministerin Nancy Faeser von der SPD in der aktuellen Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst dreist: Für höhere Löhne sei leider kein Geld da und die Forderungen der Gewerkschaft ver.di wären völlig überzogen.
Soziales rauf, Rüstung runter: Brunch, Basteln und Diskussion zum 1. Mai
Überall hören wir in den Nachrichten über die Notwendigkeit der
Aufrüstung. 500 Miliarden Sondervermögen für die Bundeswehr hier,
Kriegstüchtigkeit und Waffenproduktion da und die Wehrpflicht brauchen
wir angeblich auch wieder. Gleichzeitig gibt’s kein Geld für den
Öffentlichen Dienst, die Infrastruktur zerfällt und Sparen tun wir am
besten beim Sozialen.
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Wohnraum statt Prestigeprojekte!
Der Münchner Immobilienmarkt ist einer der verrücktesten und teuersten in ganz Deutschland. Horrende Mieten, Leerstand und Gentrifizierung sind nur ein paar der vielen Probleme, mit denen wir Münchner:innen uns herumschlagen müssen. Die Housing Action Days sind europaweite Aktionstage, an denen dazu aufgerufen wird, auf diese Dinge aufmerksam zu machen.
Filmvorstellung: „Luft zum Atmen“
Anfang des Jahres war es in aller Munde: VW will massiv Stellen streichen. Mittlerweile hat sich die Aufregung durch einen faulen Kompromiss zwischen VW, Betriebsrat und IG Metall gelegt. Die Krise in der gesamten Automobilbranche ist aber deswegen noch nicht vorbei. Porsche verliert massiv an Wert und auch die anderen deutschen Autohersteller, sowie die Industrie darum haben extrem zu kämpfen.
Massenentlassungen in der Industrie – Vortrag und Diskussion
Vortrag und Diskussion mit einer aktiven Kollegin und ehemaligen Betriebsrätin von Mercedes
Kurzarbeit, Stellenabbau, Werksschließungen. In den letzten Monaten übertreffen sich die Schreckensnachrichten aus Automobil -und Zulieferbetrieben quasi täglich: VW wird 35.000 Stellen wegen schlechter Zahlen streichen, Bosch allein in Deutschland 3.800. Bei Ford, Schaeffler, ZF Friedrichshafen und Continental sieht es ähnlich aus. Auch Audi und BMW verzeichneten letztes Jahr massive Gewinnrückgänge. Lasst uns gemeinsam darüber reden, was das für die betroffenen Kolleg*innen bedeutet. Wie ist die Stimmung in den Belegschaften? Gibt es Pläne eine Situation wie bei VW zu verhindern?
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Wir haben der AfD ihre „Show“ genommen
Als Betroffene, Gewerkschafter:innen, Aktivist:innen und Antifaschist:innen riefen wir gemeinsam dazu auf, die rassistische Instrumentalisierung des Angriffs auf unsere Streikdemo durch die AfD zu verhindern.
Leider erreichte uns Samstag Abend die Nachricht, dass unsere Kollegin Amel und ihre Tochter Hafsa ihren Verletzungen erlegen sind. Trotz des expliziten Wunsches der Familie, die Toten nicht politisch zu instrumentalisieren, hielt die AfD an ihrer sogenannten „Mahnwache“ am Sonntag fest. Wir haben mit vielen Kolleg:innen versucht, unsere Gegenkundgebung auf dem Königsplatz zu einem Ort zu machen, an dem wir gemeinsam trauern und gedenken, gleichzeitig aber auch Proteste gegen die AfD stattfinden können.
Angriff auf ver.di Demonstration: Solidarität statt rechter Hetze!
Heute ist in München ein Auto in eine Streikkundgebung der Gewerkschaften ver.di und GEW gefahren. Dabei wurden über 20 Menschen verletzt, zum Teil auch lebensgefährlich. Als Betroffene, Freund:innen von Betroffenen, Gewerkschafter:innen und Antifaschist:innen haben wir für den Abend gemeinsam eine Kundgebung mit über 3.000 Leuten organsiert, damit wir in diesen Stunden nicht alleine sein müssen und in Gedanken bei den Betroffenen sein können. Gleichzeitig ist uns wichtig, uns selbstbestimmt gegen die schon direkt beginnende politische Instrumentalisierung von rechts zu stellen.
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