Frauen* der lohnabhängigen Klasse tragen in diesem patriachalen System eine doppelte Last.

Während Corona erleben wir eine Zuspitzung dieser Verhältnisse:
Kämpft weiter Schwestern* – Frauen*kampf Aktionen in München weiterlesen →
Wir sind jetzt Teil der bundesweiten Plattform „Nicht auf unserem Rücken“. Hier schließen sich Gruppen zusammen, die auch während des Shutdowns versuchen eine linke Praxis zu entwickeln und diese in die Öffentlichkeit zu tragen. Wir teilen hier mit euch den Aufruf:
Eure Krise: Nicht auf unserm Rücken!
Ein Virus geht um auf der Welt. Ganze Sektoren des öffentlichen Lebens kommen zum Stillstand. In manchen Ländern sind die Kapazitäten der Gesundheitssysteme hoffnungslos überlastet, kranke Menschen können nicht behandelt werden. Millionen von Menschen sind direkt von Kurzarbeit oder Entlassungen betroffen – alle, die kein dickes Bankkonto haben, schauen in eine mehr als unsichere Zukunft.
All das wegen einem Virus? Nicht ganz.
Eure Krise: Nicht auf unserm Rücken! – Bundesweite Plattform weiterlesen
Einer der großen Corona-Profiteure ist der Versandhandelkonzern Amazon. Der Online-Handel boomt, womit Arbeitskräfte bei Amazon gerade gefragt sind.
Berichte aus den Logistikzentren zeichnen ein besorgniserregendes Bild: der Mindestabstand wird nicht eingehalten und es gibt kaum bis keine Schutzkleidung. Amazon macht gerade auch durch krankheitsbedingte Kündigungen von sich reden, wobei sie gleichzeitig Prämien für Anwesenheit einführen.
Aktivist*innen haben Transparente, Schilder und Wandzeitungen am Standort München-Allach des Rüstungskonzerns Krauss Maffei Wegmann angebracht. Sie machten darauf aufmerksam, dass auch trotz Corona die Kriegsgefahr in vielen Gebieten auf der Welt besteht.
Die Nachrichten sind rauf und runter geprägt von der Corona-Krise. Diese Krise betrifft viele Menschen gesundheitlich oder existenziell. Doch viele Themen gehen in der Öffentlichkeit zur Zeit völlig unter. Das ist zum einen die Situation der Geflüchteten, die der Zeit auf offener See dem Ertrinken überlassen werden oder zusammengepfercht in Lagern an den europäischen Außengrenzen völlig ungeschützt vor dem Virus um ihr Überleben bangen.
Ein Thema, das auch keine Beachtung findet sind die weltweit geführten imperialistischen Kriege. In einigen Regionen wurde wegen Corona eine Waffenruhe ausgerufen. Dennoch ist die Kriegsgefahr und die Folgen der Kriege für die in den betroffenen Gebieten lebenden Menschen real.
Antimilitaristische Aktion beim Rüstungskonzern Krauss Maffei Wegmann weiterlesen
Wir teilen hier mit euch einen Aufruf zu einem Aktionstag des Aktionsbündnis 8. März aus Stuttgart. Auch wir in München werden uns daran beteiligen. Am kommenden Samstag können Frauen bis 14 Uhr Bilder von Transparenten an das Aktionsbündnis in Stuttgart senden oder unter dem Hashtag #jetzterstrecht teilen. Ab 15 Uhr treffen wir uns dann zu einer Online-Demoroute: Die Route wird im Laufe der Woche vom Aktionsbündnis 8. März geteilt. Wir ergänzen sie dann hier.
18.4. Aktionstag: Frauen*solidarität! #jetzterstrecht weiterlesen
Das Netzwerk „Solidarische Nachbarschaft München“ hat eine gemeinsame Erklärung verfasst. Wir sind Teil dieses Netzwerks und spiegeln euch hier das Positionspapier.
Im Rahmen eines bundesweiten Aufrufes der Seebrücke gingen in München Aktivist*innen auf die Straße. Sie hängten Transparente und Forderungsschilder vor die Eingänge des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und der Staatskanzlei auf, um gegen den menschenverachtenden Umgang der EU gegenüber Geflüchteten zu protestieren.
Als sich abzeichnete, dass die Coronakrise auch in Deutschland erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben würde, war der Lufthansa-Konzern einer der ersten, die staatliche Unterstützung verlangten. Parallel dazu rief Chef Carsten Spohr am 13.3. die Mitarbeiter*innen „zu Solidarität und Verzicht“ auf. Letzte Woche wurde
bekannt, dass der deutsche Staat mit einer Milliarde Euro für den seit 1997 privatisierten Konzern einspringt.
Gleichzeitig versucht die Lufthansa, die Unternehmenstochter Germanwings abzuwickeln und möchte potenziell 1400 Mitarbeiterinnen entlassen. Ein ähnlich kompromissloses Vorgehen hatte der Konzern bereits in den vergangenen Monaten gegenüber den Unternehmenstochter LSG Sky Chefs an den Tag gelegt. Der Catering-Anbieter soll an den Schweizer Großkonzern Gategroup verkauft werden.
Aber sowohl bei Germanwings als auch bei LSG Sky Chefs gibt es Widerstand von den Beschäftigten.
In unserer Veranstaltung werden wir mit Beschäftigten und Betriebsräten der beiden Unternehmen ins Gespräch kommen. Über ihre Situation, über ihren Widerstand – und über die Frage, was wir tun können, um sie zu unterstützen.
Uns erreichten noch diese Fotos anlässlich des Aktionstages „Gesundheit statt Profite“. Aktivist*innen brachten gegenüber der Helios-Klinik in Dachau ein großes Transparent an und verteilten die Forderungsschilder entlang der Klinik. In Dachau organisiert sich seit Jahren eine kämpferische Klinikbelegschaft für bessere Arbeitsbedingungen.