Im Rahmen eines bundesweiten Aufrufes der Seebrücke gingen in München Aktivist*innen auf die Straße. Sie hängten Transparente und Forderungsschilder vor die Eingänge des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und der Staatskanzlei auf, um gegen den menschenverachtenden Umgang der EU gegenüber Geflüchteten zu protestieren.
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Corona-Profiteur Lufthansa? Livestream-Veranstaltung
Als sich abzeichnete, dass die Coronakrise auch in Deutschland erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben würde, war der Lufthansa-Konzern einer der ersten, die staatliche Unterstützung verlangten. Parallel dazu rief Chef Carsten Spohr am 13.3. die Mitarbeiter*innen „zu Solidarität und Verzicht“ auf. Letzte Woche wurde
bekannt, dass der deutsche Staat mit einer Milliarde Euro für den seit 1997 privatisierten Konzern einspringt.
Gleichzeitig versucht die Lufthansa, die Unternehmenstochter Germanwings abzuwickeln und möchte potenziell 1400 Mitarbeiterinnen entlassen. Ein ähnlich kompromissloses Vorgehen hatte der Konzern bereits in den vergangenen Monaten gegenüber den Unternehmenstochter LSG Sky Chefs an den Tag gelegt. Der Catering-Anbieter soll an den Schweizer Großkonzern Gategroup verkauft werden.
Aber sowohl bei Germanwings als auch bei LSG Sky Chefs gibt es Widerstand von den Beschäftigten.
In unserer Veranstaltung werden wir mit Beschäftigten und Betriebsräten der beiden Unternehmen ins Gespräch kommen. Über ihre Situation, über ihren Widerstand – und über die Frage, was wir tun können, um sie zu unterstützen.
Banner-Drop an der Helios-Klinik in Dachau
Uns erreichten noch diese Fotos anlässlich des Aktionstages „Gesundheit statt Profite“. Aktivist*innen brachten gegenüber der Helios-Klinik in Dachau ein großes Transparent an und verteilten die Forderungsschilder entlang der Klinik. In Dachau organisiert sich seit Jahren eine kämpferische Klinikbelegschaft für bessere Arbeitsbedingungen.
Aktionstag „Gesundheit statt Profite“ in München
Heute gingen in München Aktivist*innen an zahlreiche Krankenhäuser in München, um auf die prekäre Situation im Gesundheitswesen aufmerksam zu machen. Darunter die privatisierten „Helios“-Kliniken, aber auch die städtischen und christlich getragenen Krankenhäuser, die ebenfalls in den letzten Jahren durch Fallpauschalen und Sparkurs dem Diktat der „Wirtschaftlichkeit“ unterworfen wurden. Es wurden insgesamt über 100 Transparente und Schilder mit Forderungen aufgehängt.
Unter anderem bitten wir die Mitarbeiter*innen, Berichte aus ihrem Arbeitsleben zu schicken an: zukunfterkaempfen@riseup.net. Diese sollen gesammelt und als Stimmen aus den Kliniken veröffentlicht werden.
Update zu Corona-Profiteur Lufthansa
Gestern Abend hat Lufthansa bekannt gegeben, den Betrieb bei der Unternehmenstochter Germanwings einzustellen. 1400 Mitarbeiter*innen fürchten um ihre Existenz. In den letzten Tagen haben viele Menschen ihre Solidarität gezeigt und die Belegschaft alle Möglichkeiten versucht, um trotz Corona-Situation auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Die Öffentlichkeit, die so geschaffen wurde, zwingt Lufthansa anscheinend, Zugeständnisse zu machen: es gibt vorerst keine Entlassungen, über die Zukunft wird mit den Gewerkschaften verhandelt. Das ist ein Erfolg! Das heißt aber auch: jetzt nicht nachlassen! Lufthansa darf die Krise nicht nutzen, um die Beschäftigten übers Ohr zu hauen!
Heute gab es deshalb noch eine kleine Transpi-Aktion am Münchener Flughafen.
Wir hätten da auch eine Idee, wie Konzerne wie Lufthansa nicht zu Corona-Profiteuren werden, sondern dem Allgemeinwohl dienen könnten…
Enteignen und unter demokratische Kontrolle!
Protestaktionen gegen Lufthansa wegen drohender Entlassungen
Heute haben spontan in mehreren Städten Menschen ihre Solidarität mit den Beschäftigten von Germanwings ausgedrückt. Die Wut über den Lufthansa Konzern ist groß, der von der Coronakrise profitieren und so 1400 „unliebsame“ Mitarbeiter*innen loswerden will. Gleichzeitig kassiert das Unternehmen Millarden an Corona-Staatshilfen. Hier dazu ein Hintergrundartikel.
Protestaktionen gegen Lufthansa wegen drohender Entlassungen weiterlesen
Kurzarbeit, Bossing, Krise: Nicht auf unserem Rücken
Ab 19 Uhr online!
Den Link zur Veranstaltung: openstreams.dev/#/Zukunfterkaempfen
Fragen stellen könnt ihr im Chat hier: kiwiirc.com/nextclient/chat.freenode.net/##barrio
„Fassungslos und entsetzt über so viel Skrupellosigkeit“ – Lufthansa droht mit Massenentlassungen trotz Milliarden Staatshilfen
Spaziergang der besonderen Art! Das Patriarchat macht uns krank!
Frauen* veranstalten erfolgreich politischen Spaziergang im Olympiapark!
Spaziergang der besonderen Art! Das Patriarchat macht uns krank! weiterlesen
Online Veranstaltung am 6.4. – Klassenkampf in Corona-Zeiten
Am Montag, 06.04. – 19:00 Uhr – online
Den Link zur Veranstaltung: openstreams.dev/#/Zukunfterkaempfen
Die Coronakrise trifft auch die Wirtschaft hart. Fast eine halbe Million haben bereits Kurzarbeit angemeldet. Für Millionen von Arbeiter*innen bedeutet das, Überleben bei knapp der Hälfte ihres Einkommens. Und das ist vermutlich erst der Anfang. Ökonomen sagen für die kommenden Jahre Pleitewellen und Rezession voraus.
Alles um so mehr Gründe sich in den Betrieben zu organisieren. Wie das auch bei Isolation im Home-Office gelingen kann, worauf Betriebsräte bei Kurzarbeit achten müssen und wie Bosse versuchen, die Krise zur Maximierung ihres Profits zu nutzen, darüber sprechen wir mit einem Betriebsrat von Lieferando aus Stuttgart, einer Betriebsrätin aus einer sozialen Einrichtung und einem Betriebsrat aus dem Hotelgewerbe.
Wir laden euch ein zur Online-Veranstaltung! Zuerst gibt es ein Gespräch mit den Betriebsräten und anschließend könnt ihr im Chat direkt Fragen stellen!
Am Montag, 06.04. – 19:00 Uhr – online
Den Link zur Veranstaltung: openstreams.dev/#/ZukunftErkaempfen
#NichtaufunsermRücken #maketherichpay
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