Zum Tag der Befreiung vom Faschismus ist in München viel los – wir sehen uns auf der Straße!
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Der 1. Mai in München: kämpferisch auf der Straße
Ein ergeignisreicher 1. Mai liegt hinter uns. Trotz Versammlungsverboten und Einschränkungen nahmen sich überall in Deutschland tausende Menschen die Straßen. Kollektiv und ausdrucksstark wurde der Kampf um eine befreite Gesellschaft auf die Straße getragen.
Wir teilen hier mit euch Berichte zu den Aktivitäten in München (Quelle: de.indymedia.org)
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#1MaiBleibt – am 1. Mai für eine solidarische und klassenlose Gesellschaft auf die Straße
Dieses Jahr ist alles anders. Seit Wochen machen sich linke Kräfte Gedanken über alternative Aktionsformen in Zeiten von Corona. Auch der 1. Mai wird dieses Jahr kreativ begangen werden müssen. In München gibt es eine Initiative, die eine Mobilisierung und Aktionen organisiert. Wir rufen auf sich zu beteiligen. Den Aufruf und die Aktions-Updates könnt ihr hier nachlesen.
Als Teil der bundesweiten Plattform “Nicht auf unserem Rücken” haben wir zur „Roten Tücher – Aktion“ aufgerufen. Gemeinsam rufen wir dazu auf, an den Mobilisierungen zum 1. Mai fest zu halten. Und dieses Vorhaben wollen wir mit unseren „Roten Tüchern“ nach draußen tragen. Denn: Unseren Kampftag kann man nicht absagen. Seit über 130 Jahren gehen jedes Jahr am 1. Mai international Arbeiter*innen auf die Straße, um gegen das kaputte System des Kapitalismus und eine gesellschaftliche Alternative zu kämpfen. Für dieses Jahr haben die DGB-Gewerkschaften die Demonstrationen zum 1. Mai schon vor Wochen abgemeldet. Zwar können wir anders als sonst in der jetzigen Situation, mit der hohen Ansteckungsgefahr, den traditionellen Kampftag der Arbeiter*innen-Klasse nicht mit tausenden Geschwistern und Genoss*innen kämpferisch auf der Straße begehen. Dennoch ist es gerade in dieser Situation besonders notwendig als Klasse unsere Positionen sichtbar zu machen. #1MaiBleibt – am 1. Mai für eine solidarische und klassenlose Gesellschaft auf die Straße weiterlesen
1. Mai unter Ausgangssperre, was heißt das für unsere Aktionen? – Rechtliche Tipps
Der diesjährige 1. Mai steht unter besonderen Vorzeichen. Immer noch herrscht in Bayern Ausgangsbeschränkung; in welchem Rahmen Versammlungen erlaubt werden und wie die Polizei gegen nicht angemeldete Meinungsäußerungen vorgehen wird ist nicht im Detail absehbar. Trotzdem mobilisieren Initiativen auf eine Demo um 10 Uhr mit Strat am DGB-Haus. Gerade wenn wie jetzt nicht ganz klar ist wie der Tag ablaufen wird ist es gut sich die alten und bewährten Tipps zum Thema Sicherheit nochmal einzuprägen. Die Punkte haben natürlich bei allen Aktionen ihre Berechtigung, der 1. Mai ist aber sicher ein guter Anlass sich diese nochmal in Erinnerung zu rufen…
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Durchbrechen wir die Isolation – Video zu 1 Monat Zukunft erkämpfen!
Mitte März haben wir uns zusammengeschlossen, um während der Corona-Krise Solidarität und Widerstand zu organisieren. Weil es gerade zu Krisenzeiten besonders wichtig ist, für unsere Interessen einzutreten, von der Gesellschaft Ausgeschlossene zu schützen und uns gemeinsam zu organisieren.
Weil sich gerade in Krisenzeiten zeigt, dass sich alles sehr schnell ändern kann. Dass unser profit- und konkurrenzbasiertes System nicht in Stein gemeißelt ist. Dass eine andere Welt möglich ist. Solidarisch und demokratisch.
In diesem Video seht ihr einige Aktionen der letzten Wochen, die zeigen: auch in Zeiten von Ausgangssperren und Überwachung können wir aktiv bleiben. Lasst uns gemeinsam die Isolation durchbrechen!
Veranstaltung mit Lucas Zeise – Die aktuelle Krise und die Finanzmärkte
Livestream mit Chat. Montag 4.5. – 19:00 Uhr
Link zum Stream: openstreams.dev/#/Zukunfterkaempfen
Die Regierung verabschiedet Milliarden-Hilfspakete, der Ölpreis fällt ins Negative und die EU diskutiert über Euro-Bonds. Aber was genau steht hinter all den Finanznachrichten, die uns jeden Tag in die Timeline gespült werden? Was ist seit dem Crash 2008 an den Finanzmärkten passiert, wie lässt sich die aktuelle Krise erklären und wem genau hilft die Regierung eigentlich aktuell?
Lucas Zeise ist Ökonom und Marxist. In der Vergangenheit hat er für das japanische Wirtschaftsministerium, die deutsche Aluminium-Industrie und die Financial Times Deutschland gearbeitet und dabei veruscht, den Finanzmarkt und seinen Akteuren so nahe wie möglich zu kommen. Danach war er Chefredakteur der kommunistischen Zeitung „Unsere Zeit“ und hat verschiedene Bücher über das Geld und den Finanzsektor veröffentlicht. Am 4.5. wird er mit uns über die Krise und den Finanzmarkt sprechen und dabei versuchen, einen Überblick über das Chaos an Meldungen zu schaffen, die wir jeden Tag in der Zeitung lesen.
Kundgebung im Rahmen des bundesweiten Aktionstages für Freiheitsrechte
Das bundesweite Netzwerk #nichtaufunseremrücken hat für den 25.04. zu einem Aktionstag aufgerufen unter dem Motto Keine Quarantäne für Freiheitsrechte. In München haben wir eine Kundgebung unter absurden Auflagen der Versammlungsbehörde organisiert.
Ca. 30 Personen haben sich auf dem Giesinger Bahnhofsvorplatz versammelt um insbesondere für Versammlungsfreiheit und Asylrecht einzutreten. Die Kundgebung fand unter absurden Auflagen statt. So wurde im Vorfeld untersagt die Kundebung öffentlich zu bewerben, elektronische Schallverstärkung zu benutzen oder Flyer an Passanten zu verteilen.
Mit analogem Megafon ausgerüstet haben wir versucht mit den Auflagen kreativ umzugehen und ein Mindestmaß an Außernwirkung zu erreichen. Die Kundgebung hat gezeigt, dass es durchaus möglich ist, sich mit Genehmigung zu versammeln, dass dies aber nur eine von vielen Formen neben politischen Spaziergängen, Schlangestehen und anderen Formen sich den öffentlichen Raum zu nehmen seien kann.
So oder so, wir machen weiter!
#KeineQuarantäneFürFreiheitsrechte
#NichtAufUnseremRücken
Keine Quarantäne für Freiheitsrechte! Nehmen wir sie uns! – Aktionstag am 25. April
Am 25. April kreativ und solidarisch auf die Straße gehen
Seit Wochen sind wir mit dem Corona-Virus und der durch sie vertieften Wirtschaftskrise konfrontiert. Der Virus an sich ist unpolitisch – die Art und Weise, wie damit umgegangen wird, ist dagegen hoch politisch. Denn mit Verweis auf den Infektionsschutz hat der Staat in dieser Zeit unsere Freiheitsrechte massiv eingeschränkt:
Unsere Versammlungsfreiheit wurde uns weitestgehend genommen, Demonstrationen und andere Möglichkeiten der politischen Meinungsäußerung kriminalisiert. Damit geht einher, dass die Befugnisse der Polizei enorm ausgeweitet wurden – politische Aktionen unterliegen noch mehr ihrer Willkür.
Keine Quarantäne für Freiheitsrechte! Nehmen wir sie uns! – Aktionstag am 25. April weiterlesen
Masken selber nähen
Hier ein Tutorial, wie ihr euch eine Gesichtsmaske selber nähen könnt. Danke an den Slutwalk München!
Frauen* und die Corona-Krise – Diskussion über Lebensrealitäten und Frauen*kampf – Livestream am 27.4.
Livestream mit Chat. Montag 27.4. – 20:00 Uhr
Link zum Stream: openstreams.dev/#/Zukunfterkaempfen
Die Corona-Krise trifft, wie alle Krisen, besonders hart die Unterprivilegierten, die Unterdrückten, die Ausgebeuteten, denn die Krise verschärft soziale, rassistische aber auch geschlechtsspezifische Ungleichheiten. Diese Veranstaltung beschäftigt sich vor allem mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf Frauen*. Warum sind Frauen* besonders betroffen?