Letzten Mittwoch waren wir zusammen mit der IG BAU Bayern in Augsburg. Die Demo fand im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen statt, die sich seit Monaten hinziehen. Nun gilt es für die BAU, die Folgen jahrzehntelanger Sozialpartnerschaft auszubaden. Die Angst vor dem Streik, aufgrund des geringen Organisierungsgrades der Arbeitenden im BHG und immer größerer Mitgliederverlust durch ihre Schlichtungspolitik, treiben die BAU immer tiefer in die Spirale der Handlungsunfähigkeit. Wir haben mit der Jungen BAU in unserer Rede und den ganzen Tag über darauf aufmerksam gemacht: Nur wer kämpft, nur wer streikt, kann gewinnen. Es gilt die Kampffähigkeit von unten wieder aufzubauen! Raus aus der Schlichtungs-Spirale.
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Bosch-Demo Klimaschutz und Klassenkampf
Wir haben uns gestern an der Demo der Initiative Klimaschutz & Klassenkampf beteiligt, die sich gegründet hat, um den Kampf um den Standort BOSCH Berg am Laim und eine nachhaltige Produktion jenseits kapitalistischer Logik solidarisch zu führen. Wir sind vom Alten DGB-Haus bis zum Stachus gelaufen und haben unsere
Forderung in die Innenstadt getragen: Das Bosch Werk Bleibt! Es war ein weiterer Schritt um zu zeigen, wenn wir als Belegschaft, als politische Organisierung und als Gewerkschaft zusammenstehen und an einem Strang ziehen, stehen wir den Angriffen des Managements von Bosch nicht wehrlos gegenüber. Und wir sind bereit zu kämpfen.
Bosch: Management abbauen. Nicht die Belegschaft.
Am kommenden Freitag, den 03.09., heißt es: Auf die Straßen mit uns.
Denn das Bosch-Werk München soll dichtgemacht werden. Die Konzernleitung gibt an, die Gründe dafür seien Transformation und Unprofitabilität des Standorts. Doch seit Jahren liefert der Konzern sich seine Argumente selbst. Die Standorte werden nach und nach gezielt heruntergewirtschaftet und Stück für Stück bis zur Produktionsunfähigkeit eingestampft und dann verlagert.
Das alles passiert nicht im Kontext der Klimakrise. Diese ist den Kapitalist:innen scheißegal. Es passiert im Kontext der Überproduktionskrise. Das heißt: Der gesellschaftliche Konsum kann nicht mehr mithalten mit der ungezügelten Produktion der Kapitalist:innen in ihrem Gewinn- und Konkurrenzwahn. Diese Krise wird natürlich auf unserem Rücken ausgetragen. Wir werden auf die Straße gesetzt, was die Eskalation der Krise immer weiter antreiben wird.
Aber nicht mit uns. Jetzt heißt es kämpfen – das Werk bleibt! Oder es fällt zu einem Preis, der dem Management von Bosch so weh tut wie nur möglich. Damit es dafür nicht viel zu spät ist, müssen wir jetzt kämpfen.
Darum kommt mit uns, den Kolleg:innen von Bosch, dem Betriebsrat und der Initiative Klimaschutz und Klassenkampf auf die Straße!
Aktionstag: Eure Krise nicht auf unserem Rücken!
Heute ist der Aktionstags des bundesweiten Bündnisses „Nicht Auf Unserem
Rücken“ in Hinblick auf die anstehenden Bundestagswahlen. Wir haben uns
Farben besorgt und sind zusammen im Schlachthof in München malen
gegangen. Unser Statement: Ob vor oder nach der Wahl, was zählt ist, den
Klassenkampf von unten zu organisieren. Bei den Themen Wohnungsnot,
Klimakrise, Militarismus und Abwälzung der Krisenfolgen auf die
arbeitende Klasse haben wir auch von der nächsten Bundesregierung nicht
mehr zu erwarten als von der vorigen. Nämlich nichts.
Einschätzung zur Bundestagswahl: Können wir Kapitalismus & Ausbeutung abwählen?
IG BAU Aktionstag am 07. August 2021
Am Samstag, den 07. August 2021, haben wir uns gemeinsam mit Hunderten Kolleg:innen an einem Aktionstag der IG BAU zu den laufenden Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe beteiligt. Aus Bayern und Schwaben wurde zu einer Demonstration und Kundgebung in Feuchtwangen mobilisiert. Wir liefen gemeinsam mit Kolleg:innen von „Solidarität und Klassenkampf“ im Jugendblock und konnten einen kämpferischen Ausdruck erzeugen. Den kurzen Demonstrationsweg füllten wir mit kämpferischen Parolen, einem Hochtransparent mit der Aufschrift „Gemeinsam: Organisieren, Kämpfen, Streiken“, sowie Aktionen mit Sprühkreide und Schildern.
Bericht und Fotos vom Aktionstag „Reiche Enteignen“
+++300 Antikapitalist:innen auf „Reiche enteignen“-Demo +++
Transpi-Aktion für politischen Streik +++700 Kolleg:innen auf
Theresienwiese +++
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Tarifkampf im Einzelhandel: Kundgebung vor dem OEZ
Diesmal waren wir im Zuge unserer Solidaritäts-Kampagne zu den
Tarifkämpfen im Einzelhandel am Olympia-Einkaufszentrum, in dem auch H&M eine Filiale betreibt.
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Reiche Enteignen – Demo 17. Juli 2021
Wir fordern die Enteignung der Reichen und Kapitalbesitzenden. Alle Unternehmen – Banken, Großkonzerne, Mittelstandsbetriebe – und ihre Produktionsanlagen, Immobilien und Rohstoffstätten müssen in öffentliche Hand vergesellschaftet werden. Ohne Entschädigungszahlungen. Und unter demokratischer gesellschaftlicher Verwaltung.
Nur so beenden wir die Ausbeutung der Arbeiter:innen durch die Unternehmen und damit den Kapitalismus.
Es ist genug Reichtum vorhanden für ausreichende Löhne, bezahlbaren Wohnraum, günstige Mobilität, Klimaschutz, gute Bildung und Gesundheitsversorgung für alle, Hilfe für Schutzsuchende und vieles mehr. Aber noch steckt dieser Reichtum in den Taschen einiger weniger. Amazon-Besitzer Jeff Bezos wurde in der Corona-Krise um 77 Milliarden Dollar reicher. Auch die reichsten 69.000 Deutschen besitzen alleine 35 Prozent des Vermögens in Deutschland. Der Gewinn der deutschen Dax-Konzerne hat sich seit Anfang 2020 mehr als verdoppelt – ein neuer Rekord!
Tarifkampf IG BAU – Kundgebung auf der Theresienwiese
Am Montag, den 21. Juni, waren wir mit den Kolleg*innen von der IG BAU auf der Theresienwiese, um zu zeigen, dass wir bereit sind für die laufenden Taifkämpfe an ihrer Seite zu stehen.
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