Alle Beiträge von zukunfterkaempfen

Einladung zum 5. Geburtstag von Zukunft Erkämpfen

Stellt euch vor: Eine weltweite Pandemie herrscht seit ein paar Tagen, die Einschränkungen sind in ihrem Ausmaß noch nicht abzuschätzen und das soziale und politische Leben liegt gerade völlig darnieder. Was tun in einer solchen Situation? Bei uns war die Antwort ganz klar: Wir gründen ein neues Treffen, das vor allem die Leute, die von Covid-19 am meisten gefährdet sind unterstützen soll. Das ist der Kontext in dem Zukunft Erkämpfen entstanden ist.

Am 19.3.2020 haben wir offiziell unsere Gründung verkündet. Heute nach 5 Jahren und einigen personellen und thematischen Wechseln wollen wir mit euch am 24.5.2025 unseren 5. Geburtstag nachfeiern. Kommt zum Barrio-Abend ab 19 Uhr. Wir haben ein bisschen Programm vorbereitet und wollen mit euch bei einem Geburtstagsmenü die letzten 5 Jahren Revue passieren lassen.

Solidarität mit dem Colletivo di Fabrica!

Gemeinsam mit dem Antikapitalistischen Klimatreffen haben wir heute einen spannenden Einblick in die Fabrikbesetzung der Arbeiter:innen von GKN Florenz erhalten. Die Kolleg:innen kämpfen um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und die Umstellung der Produktion auf nachhaltige Produkte. Unter dem Motto „Insorgiamo“ (Aufbegehren) organisieren sie seit über 3 Jahren Widerstand und kämpfen für eine soziale und ökologische Zukunft.

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Genoss*innen erzählen von der Fabrikbesetzung bei GKN Florenz

Im Sommer 2021 erhielten die Beschäftigten des Automobilzulieferers GKN in Florenz eine schockierende E-Mail: Sie seien alle entlassen, das Werk sei nicht länger rentabel. Statt zu resignieren, entschieden sich die Arbeiter*innen für einen anderen Weg – sie organisierten Widerstand.

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Reiche enteignen! Schikanen abschaffen! Raus zum 1. Mai!

In letzter Zeit ist in der Politik ein Wettrüsten losgebrochen, was Hetze gegen u.a. Bürgergeldempfänger:innen angeht – besonders bei den Unionsparteien. Immer wieder hören wir neue Aussagen von Merz/Söder/Spahn/etc. darüber, dass noch härtere Sanktionen notwendig seien, dass der Bürgergeldsatz zu hoch wäre. Sie versuchen, die Bevölkerung zu spalten in „fleißige Arbeiter:innen“ und „faule Arbeitslose“ und wollen uns so gegeneinander ausspielen. Sie tun so, als „könnten wir uns das Bürgergeld nicht mehr leisten“,  während sie gleichzeitig einfach mal so eine Billion Euro in Aufrüstung und kriegsrelevante Infrastruktur stecken. Sie sparen bei uns und verschaffen den Rüstungskonzernen so gigantische Gewinne.

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Auch am 1. Mai: Soziales rauf, Rüstung runter!

1.000.000.000.000 Euro – So viel Geld bewilligte der Bundestag am 18. März 2025 in zwei Sondervermögen für Aufrüstung und Infrastruktur. Das sind eine Billion Euro für die Kriegstüchtigkeit. Denn zur Militarisierung gehören nicht nur neue Panzer, sondern auch Straßen und Brücken, um sie zu transportieren. Die sozialen Einrichtungen – seien es Kindergärten, Schulen oder Krankenhäuser – werden von dem Infrastrukturpaket hingegen kaum profitieren. Stattdessen behauptet Innenministerin Nancy Faeser von der SPD in der aktuellen Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst dreist: Für höhere Löhne sei leider kein Geld da und die Forderungen der Gewerkschaft ver.di wären völlig überzogen.

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Soziales rauf, Rüstung runter: Brunch, Basteln und Diskussion zum 1. Mai

Überall hören wir in den Nachrichten über die Notwendigkeit der
Aufrüstung. 500 Miliarden Sondervermögen für die Bundeswehr hier,
Kriegstüchtigkeit und Waffenproduktion da und die Wehrpflicht brauchen
wir angeblich auch wieder. Gleichzeitig gibt’s kein Geld für den
Öffentlichen Dienst, die Infrastruktur zerfällt und Sparen tun wir am
besten beim Sozialen.

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Wohnraum statt Prestigeprojekte!

Der Münchner Immobilienmarkt ist einer der verrücktesten und teuersten in ganz Deutschland. Horrende Mieten, Leerstand und Gentrifizierung sind nur ein paar der vielen Probleme, mit denen wir Münchner:innen uns herumschlagen müssen. Die Housing Action Days sind europaweite Aktionstage, an denen dazu aufgerufen wird, auf diese Dinge aufmerksam zu machen.

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Filmvorstellung: „Luft zum Atmen“

Anfang des Jahres war es in aller Munde: VW will massiv Stellen streichen. Mittlerweile hat sich die Aufregung durch einen faulen Kompromiss zwischen VW, Betriebsrat und IG Metall gelegt. Die Krise in der gesamten Automobilbranche ist aber deswegen noch nicht vorbei. Porsche verliert massiv an Wert und auch die anderen deutschen Autohersteller, sowie die Industrie darum haben extrem zu kämpfen.

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Massenentlassungen in der Industrie – Vortrag und Diskussion

Vortrag und Diskussion mit einer aktiven Kollegin und ehemaligen Betriebsrätin von Mercedes

Kurzarbeit, Stellenabbau, Werksschließungen. In den letzten Monaten übertreffen sich die Schreckensnachrichten aus Automobil -und Zulieferbetrieben quasi täglich: VW wird 35.000 Stellen wegen schlechter Zahlen streichen, Bosch allein in Deutschland 3.800. Bei Ford, Schaeffler, ZF Friedrichshafen und Continental sieht es ähnlich aus. Auch Audi und BMW verzeichneten letztes Jahr massive Gewinnrückgänge. Lasst uns gemeinsam darüber reden, was das für die betroffenen Kolleg*innen bedeutet. Wie ist die Stimmung in den Belegschaften? Gibt es Pläne eine Situation wie bei VW zu verhindern?

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Wir haben der AfD ihre „Show“ genommen

Als Betroffene, Gewerkschafter:innen, Aktivist:innen und Antifaschist:innen riefen wir gemeinsam dazu auf, die rassistische Instrumentalisierung des Angriffs auf unsere Streikdemo durch die AfD zu verhindern.

Leider erreichte uns Samstag Abend die Nachricht, dass unsere Kollegin Amel und ihre Tochter Hafsa ihren Verletzungen erlegen sind. Trotz des expliziten Wunsches der Familie, die Toten nicht politisch zu instrumentalisieren, hielt die AfD an ihrer sogenannten „Mahnwache“ am Sonntag fest. Wir haben mit vielen Kolleg:innen versucht, unsere Gegenkundgebung auf dem Königsplatz zu einem Ort zu machen, an dem wir gemeinsam trauern und gedenken, gleichzeitig aber auch Proteste gegen die AfD stattfinden können.

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