Archiv der Kategorie: Gesundheit & Pflege

Antikriegstat 2025 – 1. September 17:00h Stachus

Geld fürs Leben, nicht fürs Sterben!
Seit 1957 wird am Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen am 01.09.1939 der Antikriegstag begangen. Ins Leben gerufen wurde er vom Deutschen Gewerkschaftsbund, um im Interesse der Arbeiter:innenklasse friedenspolitische Forderungen aufzustellen. Heute sehen wir, dass die Gewerkschaften in Zeiten von Aufrüstung und Krieg näher am kapitalistischen Staat stehen als an uns Arbeiter:innen. Dabei sollten sie eigentlich unser Instrument für den Kampf um ein besseres Leben sein.

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Heraus zum 1. Mai!

Kommt mit uns auf die Straße am 1. Mai!

 

Klassenkämpferische Beteiligung an der Gewerkschaftsdemonstration:

9:30 Uhr, Agentur für Arbeit

 

Revolutionäre Demo:

13 Uhr, Rindermarkt

 

Revolutionäres 1. Mai Fest:

15 Uhr Glockenbachwerkstatt

 

Teile des Videos wurden uns anonym zugesendet.

Tarifabschluss im TV-L – eine enttäuschte Hoffnung

Vergangene Woche wurden die Tarifverhandlungen im Tarifvertrag der Länder abgeschlossen. Zeit für einen Rückblick auf den Arbeitskampf, unsere Aktivitäten und eine Einschätzung zum Tarifabschluss: 
Wir waren bei den Warnstreiks in München dabei und haben die Kolleg:innen begleitet und unterstützt. Ver.di hat an den verschiedenen Standorten der zwei Uni-Kliniken in München an insgesamt vier Tagen zu Warnstreiks aufgerufen. Wir haben solidarisch die Streikposten mit Kaffee unterstützt und so mehr über die Forderungen und Motivationen der Streikenden erfahren. Bei den Demonstrationen und Kundgebungen waren wir auch vor Ort und haben unsere Positionen unter die Kolleg:innen gebracht. 

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Proteste zur Gesundheitsminister:innen-Konferenz am 16. Juni 2021

Am 16. Juni fand die Gesundheitsminister:innen-Konferenz. Den Vorsitz dieses Jahr hatte der bayrische Gesundheitsminister Holetschek, womit die Konferenz in München stattfand.

Bundesweit organisierten Kolleg:innen Proteste. Die Beschäftigten aus den Kliniken konfrontierten die Minister:innen mit ihren Forderungen.

In München fand die erste Aktion in der früh vor der Residenz statt, in
der sich Bundesgesundheitsminister Holetschek und Spahn die Hände schüttelten. Draußen versammelten sich ca. 50 Menschen vor dem ver.di-Truck. Einige Kolleg:innen aus dem Gesundheitswesen machten in Berichten und Reden ihrer Wut Luft. Spahn und Holetschek mussten sich draußen den Fragen der ver.di-Vertreterin stellen. Nicht wenige buhten und pfiffen die Minister aus.

Am Nachmittag fanden sich 200 Personen zu einer kämpferischen
Demonstration am Karl-Stützel-Platz ein. Vorbei an den Kliniken und der Verwaltung der München Kliniken skandierten Beschäftigte und
solidarische Unterstützer:innen Parolen für die Enteignung privater
Kliniken und bessere Arbeitsbedingungen im öffentlichen
Gesundheitssektor.

Wir stehen solidarisch an der Seite unserer Kolleg:innen. Ihr Protest
ist unser Protest. Mehr von euch ist besser für alle. Für ein eine
Gesundheitsversorgung mit guten Arbeitsbedingungen, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.

Weitere Bilder des Tages:

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Plakataktion im Münchner ÖPNV – Unsozialer Lockdown!

Kaum sinken die Inzidenzwerte, fordern Politiker*innen die Aufhebung des Lockdowns. Dass sie das im Sinne der Wirtschaft tun, muss uns dabei klar sein. 

Dennoch routieren die Kolleg*innen in den Krankenhäusern. Noch ist keine Erleichterung auf den Corona-Stationen zu spüren. 
Das Krisenmanagement der kapitalistischen Staaten ist gesundheitsgefährdend und unsozial. Die Kitas und Schulen öffnen, damit die Eltern wieder zur Arbeit können. Dass die Ansteckungsgefahr dort nicht gebannt ist, ist scheiß egal. Erzieher*innen, Lehrer*innen und Schüler*innen kriegen das jetzt ab. 
Im Mittelpunkt der Maßnahmen und des „Pandemie-Konzeptes“ steht der Profit der Unternehmen und Reichen. Alle sollen sich auf dem Weg in die Arbeit in die U-Bahnen quetschen, aber privat bitte brav isolieren. 
Wir brauchen einen kontrollierten Arbeitslockdown, bei voller Entgeldfortzahlung.
Oder Streik!

ZeroCovid? Shut down Capitalism!

Die Corona-Politik der kapitalistischen Staaten ist unerträglich. Lockdown, kein Lockdown, Light-Lockdown, Freizeit-Lockdown… und: Arbeitsgebot! Die „Durchhalte-Predigten“ sind gelinde gesagt zum Kotzen. Die fehlende Stringenz der Maßnahmen gegen Covid-19 ist gesundheitsgefährdend. Und die Maßnahmen sind vor allem eins: unsozial! 

Daher unterstützen wir die Forderungen der Kampagne #ZeroCovid. Nicht gesellschaftlich notwendige Produktionen müssen geschlossen werden, damit sich keine Kolleg*innen mehr an den Fließbändern massenhaft anstecken, wie beispielsweise kürzlich bei Würth. Der öffentliche Nahverkehr muss entzerrt werden. Schon der Anblick von vollgestopften U-Bahnen macht krank. Ebenso unterstützen wir die Forderung, dass besonders betroffene Personen besser geschützt werden müssen. Öffnet endlich die Hotels für Wohnungslose, für Frauen*, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, und für Geflüchtete, die sich in den Ankerzentren auf engstem Raum zusammen drängen. 
Doch wir als klassenkämpferische und antikapitalistische Initiative wollen unsere Forderungen nicht an diesen Staat , der für diesen ganzen Mist verantwortlich ist. Als Instrument der herrschenden Klasse ist jede Hoffnung in ihn vergebene Mühe.
Also was tun? Wir wollen eine kollektive und solidarische Praxis von unten entwickeln, die sich gegen den kapitalistischen Staat als Verwaltung für das Kapital zur Wehr setzt. Wir wollen mehr als lediglich „Abgaben“ von Reichen. Wir wollen ihre entschädigungslose Enteignung. Wir kämpfen für ein Ende der Ausbeutung der Lohnabhängigen. Für eine gerechte Verteilung von Reichtum. 
Und dies geht nur, in dem wir uns engagieren und auf der Straße präsent sind. Indem wir uns als lohnabhängige Klasse zusammenschließen und organisieren. Denn nur durch Streiks und den Druck von unten können wir eine Kampfansage an dieses System richten. Im Internet Sharepics zu teilen, schafft mediale Aufmerksamkeit. Das ist wichtig, aber es braucht mehr. Ohne organisatorische Wendung wird diese verpuffen wie so oft zuvor.
Was wir brauchen, ist eine kämpferische Bewegung, die dem Staat und den Kapitalist*innen praktisch etwas entgegensetzt. Wir fordern keine Reformen. Wir kämpfen für den Sozialismus. Für eine bessere Zukunft für alle. 

#nichtaufunseremrücken: Pflege-Flashmob vor dem Krankenhaus Rechts der Isar

Statt sich um mehr Personal oder die vielbeschworene Prämie zu kümmern ruft die SPD dazu auf, Blümchen für Pflegekräfte zu pflanzen. Mal wieder. Als könnte man mit Klatschen und Lavendel seine Miete bezahlen. Die Pflege braucht nicht noch mehr warme Worte, sondern eine Abkehr von der Profitorientierung. Denn diese bietet die Grundlage für den permanenten Druck auf der Arbeit, das niedrige Gehalt und die ständige Überarbeitung – und damit auch für die Verschlechterung der allgemeinen Gesundheitsversorgung. Aber kaum sind die Corona-Fälle wieder ein wenig gesunken, werden die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte wieder vergessen. Diese Krise wird auch auf dem Rücken der Pfleger*innen und Gesundheitsarbeiter*innen ausgetragen! Um dagegen zu protestieren und um auf die großen Krisenproteste am Samstag hinzuweisen, haben wir heute den Schichtwechsel am Klinikum Rechts der Isar mit einem Flashmob begleitet. Eine Pflegerin berichtete von ihren Arbeitsbedingungen, es wurden Reden gehalten und auf Schildern die Auswirkungen der Privatisierung im Gesundheitsbereich thematisiert. Die Diktatur des Profits im Gesundheitsbereich trifft uns alle! Und es ist an uns allen, uns dagegen zu wehren! Danke an alle, die dabei waren!

Kommt alle am Samstag, 13 Uhr, zum Georg-Freundorfer-Platz! Demo: „Die Reichen sollen zahlen!“

 

Flashmob 16. Juli am Klinikum Rechts der Isar – „Lavendel zahlt keine Miete!“

Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen werden geführt wie Unternehmen.
Das Ziel: Möglichst viel Umsatz. Das Ergebnis: Überarbeitete Pflegekräfte, Überstunden, schlechte Gesundheitsversorgung.
Wir sagen: Kapitalistische Prinzipien raus aus dem Gesundheitsbereich! Für die Vergesellschaftung des Gesundheitssektors, ein Ende der Ausbeutung in der Pflege und gute Gesundheitsversorgung für alle!
Dafür wollen wir laut werden! Am Donnerstag, den 16.Juli, wollen wir den Schichtwechsel am Klinikum Rechts der Isar mit einem Flashmob begleiten. Wir wollen den Pflegerinnen und Pflegern Mut machen, ihre Forderungen unterstützen – und zeigen, dass der Kampf um unser Gesundheitssystem nach Corona nicht vorbei ist.
Kommt alle!
Donnerstag 16. Juli
13.30 Uhr
Am Haupteingang Klinikum Rechts der Isar

Aufruf von Beschäftigten aus dem Gesundheitssektor

Jetzt, wo niemand mehr auf den Balkonen für Personal im Gesundheitswesen klatscht und wo die großen Geldsummen, die die Bundesregierung zu verschenken hatte, schon an die Lufthansa und an andere große Konzerne gegangen sind statt in die Pflege, ist es Zeit, laut zu werden. Gegen Privatisierung, schlechte Arbeitsbedingungen und für mehr Lohn!

Auch deshalb auf die Straße zum Aktionstag #nichtaufunseremRücken am Samstag 18. Juli 2020 In München um 13 Uhr Georg-Freundorfer-Platz (U-Schwanthalerhöhe)

Münchener Krisenbündnis

Was bleibt nach dem Geklatsche…? – Einladung zum Vernetzungs-Picknick

Jetzt, wo niemand mehr auf den Balkonen klatscht und wo die großen Geldsummen, die die Bundesregierung zu verschenken hatte, schon an die Lufthansa und an andere große Konzerne gegangen sind statt in die Pflege, ist es Zeit, laut zu werden.

Um das tun zu können, müssen wir uns vernetzen.

Deswegen veranstalten wir am 29.06. ein Pflege-Picknick im Park am Spitzingplatz. (Tramstation Werinherstraße/U-Bahn Giesinger Bahnhof) Dort wollen wir bei Kaffee, Kuchen und Kartoffelsalat zusammenkommen, uns über unsere Arbeitsbedingungen und die Missstände im Pflege- und Gesundheitsbereich austauschen und daraus Forderungen und Aktionsideen entwickeln. Wir wollen über die Möglichkeiten einer Vergesellschaftung des Gesundheitssystem diskutieren, Erfahrungen teilen und uns vernetzen.

Willkommen sind alle Beschäftigten im Gesundheitswesen, aber auch alle Menschen, die politische und praktische Unterstützung für eine Organisierung in diesem Bereich leisten wollen.

Kommt vorbei!

29. Juni / 18 Uhr / Spitzingplatz