Heute ist Tag der Pflegenden und Hebammen.
Diese Beschäftigungsgruppe wurde mit Ausbruch der Corona-Pandemie plötzlich hochgelobt, als „systemrelevant“ erkannt und viel beklatscht.
Was auch vielen bewusst wurde: flächendeckende Gesundheitsversorgung ist lebensnotwendig.
Auch wenn die erste große Welle scheinbar halbwegs glimpflich an Deutschland vorbei gerauscht ist, können wir jetzt nicht zur Normalität, in den Vor-Corona-Zustand, übergehen.
Schon vor Corona zeigten Beschäftigte und Gewerkschaften Mängel und Lücken im Gesundheitswesen auf. Kürzungen und Privatisierungen führten zwangsläufig zum Einsparen von Kapazitäten und prekären Arbeitsbedingungen.
Applaus reicht nicht. Es muss sich etwas ändern. Gesundheit darf nicht unter marktwirtschaftlichen Prinzipien organisiert werden. Wir brauchen ein System, dass sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert und nicht am Profit. Dass Menschen die Behandlung zu kommen kann, die sie brauchen, Daseinsvorsorge sichert und gleichzeitig zumutbare Arbeitsbedingungen hervorbringt.
Lasst uns weiter dafür kämpfen! Wir laden euch dazu ein der Telegram-Vernetzungsgruppe für Diskussionen und gemeinsame Aktionen beizutreten.
Wir müssen klar machen, dass Klatschen nicht reicht. In München und Umgebung fand zum Ausbruch der Pandemie in Deutschland schon ein Aktionstag statt. Die Berichte könnt ihr hier nachlesen: