Der Klassenkampf von oben ist alltäglich und wir spüren seine Auswirkungen ständig, sodass er häufig nicht mehr wahrgenommen wird. Der 1. Mai als internationaler Kampftag der Arbeiter*innenklasse ist der Tag an dem sich die Kämpfe von unten verbinden. Gleichzeitig werden hier Klassenkampf von oben und der Widerstand dagegen sichtbar gemacht. Als Vorbereitung auf diesen Tag zeigen wir euch am 23. April ab 19h auf dem Spitzingplatz die Dokumentation „Luft zum Atmen“ als konkretes Beispiel betrieblichen Widerstands.
Seit Anfang der 70er haben oppositionelle Gewerkschafter*innen (GoG) im Opelwerk Bochum unterschiedliche Aktionsformen wie wilde Streiks genutzt, um die Belegschaft zu organisieren und die Interessen ihrer Kolleg*innen durchzusetzen. Der Film zeigt, wie Gewerkschaftsarbeit aussehen kann und welche Möglichkeiten der Selbstermächtigung es im Arbeitsalltag gibt.
Nach dem Film wollen wir gemeinsam diskutieren wie wir die Erfahrungen der Genoss*innen auf unsere Kämpfe heute übertragen können.
Für Sitzgelegenheiten dürfen wir aus versammlungsrechtlichen Gründen selbst nicht sorgen, also packt eure PickNick-Decken ein. Tragt Masken und achtet auf dem Platz auf die Einhaltung der Abstände!