Wir haben das italienische Konsulat in München besucht und Plakate und eine Tapete in Solidarität mit den von Repression betroffenen Gewerkschaftern hinterlassen.
Die Anklage gegen die sechs Aktiven der italienischen Basisgewerkschaften USB und SI Cobas lautete Bildung einer kriminellen Vereinigung. Letztendlich geht es dem italienischen Staat aber darum, normale gewerkschaftliche Arbeit wie die Organisierung von Streiks zu kriminalisieren.
Dank der großen Moblisierung über Grenzen hinweg und mit einem Aufruf zum Generalstreik sind die sechs inzwischen wieder aus dem Hausarret entlassen. Sie müssen sich stattdessen für mindestens eineinhalb Monate dreimal die Woche bei der Polizei melden. Die Anklage ist allerdings vorerst fallen gelassen.
Auch wenn dieser Agriff teilweise abgewehrt werden konnte, so spitzt sich der Klassenkampf weltweit zu. Daher lasst uns aufmerksam bleiben und international Solidarität üben.