Es wird eine Zubringer-Demo zu der Kundgebung am Werk geben.
Treffpunkt: UBahnstation Kraillerstraße
Zeit: 11:00 Uhr
Das Bosch-Werk in München Berg am Laim soll geschlossen werden.
Angeblich weil sich die Produktion der Teile von Verbrenner-Motoren durch die Umstellung auf E-Mobilität nicht mehr rechnen würde. Tatsächlich wird die Produktion der genau gleichen Teile, die Bosch in München herstellt, einfach ins Ausland verlegt. Dort sind die Löhne niedriger und das Arbeitsrecht meist schwächer.
Das Werk in München ist nicht das erste Bosch-Werk, dass wegen Stellenabbau in Deutschland geschlossen wird. Und es wird auch sicher nicht das letzte sein.
Die entscheidende Taktik der Konzernleitung beruht darauf kollektives Handeln zu verhindern.
Einzelne Standorte werden gegeneinander ausgespielt. Die Kolleg:innen sollen die Hoffnung haben, dass es dieses mal noch nicht sie trifft, sondern andere Teile aus der Belegschaft oder ein anderes Werk. Dadurch sollen die Beschäftigten gespalten werden. Darüber hinaus sollen die Arbeiter*innen von Teilen der Bevölkerung isoliert werden, indem die Lüge erzählt wird, dass die Werksschließung etwas mit Klimaschutz zu tun habe. Doch Bosch geht es nur um Profitmaximierung!
Stellenabbau und Werkschließungen gehen uns alle etwas an. Die Beschäftigten produzieren den Reichtum dieser Gesellschaft. Die Bosse streichen die Profite ein und meinen uns einfach auf die Straße setzen zu können, wenn es ihnen passt. Aber wir können uns wehren, wenn wir zusammenhalten! Denn wenn es eine Sache gibt, mit der wir wirklichen Druck aufbauen können, dann müssen wir unsere Arbeit verweigern und den „Arbeitgebern“ zeigen, dass sie ohne uns nichts sind! Wenn wir nicht selbst kämpfen, wird es keiner für uns tun. Damit wir kämpfen können, müssen wir uns organisieren und einbringen.
Aktuell ist besonders die Belegschaft bei Bosch betroffen, aber gemeint sind wir alle.
Gegen Spaltung hilft nur Solidarität! Zeigen wir uns solidarisch beim Bosch-Solidaritätstag der IG Metall am 19. November.
Management abbauen, nicht die Belegschaft!