Zum Antikriegstag waren wir gestern mit ca. 400 Leuten unter dem Motto „Geld fürs Leben – Nicht für’s Sterben“ auf der Straße.In den Redebeiträgen auf der Anfangskundgebung wurde über die aktuellen Zuspitzungen der Kriegsdynamiken gesprochen, es gab einen Erfahrungsbericht mit Einschätzung zu Camp und Aktionen des Rheinmetall Entwaffnen Bündnisses von letzter Woche und ein Grußwort des Antiimperialistischen Hafenarbeiter:innenkollektivs CALP, welches Waffenlieferung nach Israel bestreikt und blockiert hat.
Auf dem Stachus sammelten sich Aktive der Friedensbewegung, Gewerkschafter:innen und Linke verschiedenster Spektren.
Die Breite und Größe der gestrigen Demonstration schätzen wir als Erfolg ein. Vor allem im Vergleich zum Münchener Antikriegstag letztes Jahr.
Auf der anschließenden kurzen Demoroute machten wir unserem Unmut über die deutsch Kriegsvorbereitung, die Bestrebungen die Wehrpflicht wieder einzusetzen und die Komplizenschaft des deutschen Staats am Genozid im Gaza Luft.
Im Hauptbahnofviertel bekundeten einige der Umstehenden vor allem für die Palästina-Parolen ihre Solidarität.
Die Demonstration endete beim Eine Welt Haus, wo noch eine Lesung des Publizisten und Kriegsgegners Jürgen Grässlin im Anschluss stattfand.
Die größere und breitere Mobilisierung ist ein gutes Zeichen, dass mehr und mehr Menschen gegen die Kriege der Herrschenden und deren Vorbereitung auf die Straße gehen. Für uns heißt es nun dran bleiben und organisieren.