Sorgenerfüllt haben wir alle letztes Jahr die Briefe unserer Strom- und Gasversorger geöffnet, in Erwartung extrem gestiegener Rechnungen. An die ständig teurer werdenden Lebensmittel haben wir uns wohl alle längst eh gewöhnt.
Auch was wir vom aktuellen Jahr zu erwarten haben, wird beispielsweise mit dem Haushaltsentwurf 2024 zunehmend klarer: Wir Lohnabhängigen werden die Finanzlücken stopfen.
Die CO2-Steuer und Netzentgelte werden angehoben, eine Plastiksteuer eingeführt, vormals gesenkte Mehrwertsteuern wieder erhöht, während Gas- und Strompreisbremsen wegfallen. So werden die Krisenlasten auch 2024 auf unsere Rücken geladen, während die Regierenden sich brüsten, die Schuldenbremse einzuhalten ohne bei den Sozialausgaben zu kürzen. Dass deutsche Rüstungsunternehmen und Lebensmittelkonzerne die Rekordumsätze machen werden ist selbstredend.
Mit diesen rosigen Aussichten starten wir von ZukEr beim Themenabend am Freitag, 19. Januar, ins neue Jahr. In kurzen Inputs werden wir darauf eingehen, aktuelle Zahlen aussehen und geschönt werden, wie die Lage der Arbeiter*innen tatsächlich aussieht und wie die Regierung bisher versucht hat, die Krise zu entschärfen. Hauptsächlich wollen wir allerdings diskutieren, wie wir uns gegen diese Krisenabwälzung wehren können, welche Proteste es gibt und welche ausbleiben und welche Rolle wir als Linke dabei spielen (können).
Kommt am 19. Januar um 19.00 Uhr zum Mitüberlegen und Diskutieren im Barrio (Schlierseestr. 21) vorbei!