Am Montag, den 21. Juni, waren wir mit den Kolleg*innen von der IG BAU auf der Theresienwiese, um zu zeigen, dass wir bereit sind für die laufenden Taifkämpfe an ihrer Seite zu stehen.
Die meisten Kolleg*innen im Baugewerbe verbringen im Durchschnitt 14 Stunden in der Woche damit, die Wege zu ihren Arbeitsplätzen (unbezahlt) zurückzulegen. Außerdem boomt die Branche und die Löhne stehen weder dazu noch zur Notwendigkeit der Arbeit im Verhältnis. Im Osten Deutschlands wird die gleiche Arbeit ungleich entlohnt.
Die Forderungen der IG BAU stehen gegen die immer größere Auslagerung der Arbeitszeiten in unser Privatleben für den immer größeren Profit der Bosse. Der Gewinn muss an die gehen, die ihn erwirtschaften. Wir müssen gegen die bewusst forcierte Spaltung der arbeitenden Klasse kämpfen.
Also: Wegezeitentschädigung, 5,6% mehr Lohn und ein Ost-West-Angleich auf niemandes anderes Rücken als dem der Chef*innen.
Letztendlich brauchen wir eine Gesellschaft, die wir von unten aufbauen, und in der die Produktionsmittel in den Händen Arbeiter*innenklasse sind.
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